Der Titel des Bandes erfordert einer kurzen Erklärung.
Die Auswahl der Lieder geschah nicht nach künstlerischen Kriterien
sondern nach dem einfachen Erfolgskriterium.
Es wurden hier Weihnachtslieder zusammengestellt,
die in Polen an manchen Orten einfach gesungen werden.
Kein Anspruch der Vollständigkeit wird da gemacht,
denn - genauso wie bei den polnischen Weihnachtsliedern -
es ist unmöglich für einen Menschen
die hunderten von Texten kennenzulernen.
Dennoch wird dieser Band empfohlen alldenjenigen,
die ein Stück der deutschen Kultur
kennenlernen wollen.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß
die Wahl der Version des Textes nach
subjektiven Kriterien gemacht worden ist,
aber immer in Richtung den echten Sinn der Weihnachten
näher zu bringen.
Und was ist der wahre Sinn von Weihnachten?
Den wahren Sinn der Weihnachten gibt der polnische Name
dieses Festes wieder: Bo¿e Narodzenie,
was auf deutsch heißt "Geburt Gottes".
Lieder, die Geburt Christi nicht erwähnen,
haben keinen Anspruch darauf, Weihnachtslieder genannt zu werden.
Lieder, die sein Gottsein negieren, ebenfalls.
Und worüber sollen diejenigen singen,
die an Gott nicht glauben?
Erstens macht es keinen Sinn, daß sie Weihnachten feiern, es sei denn sie wollen sich bekehren.
Denn es ist nicht möglich, daß gleichzeitig die Gläubigen und die Ungläubigen recht haben:
Entweder gibt es Gott oder gibt es ihn nicht.
Man kann nicht gleichzeitig Geburt Gottes feiern und seine Existenz bezweifeln.
Auch gibt es Möglichkeiten,
festzustellen, ob es Gott gibt oder nicht.
Und es hat auch Konsequenzen, falls es Gott gibt und falls es Gott nicht gibt.
Es hat also keinen Sinn, einen "dritten Weg"
zwischen Existenz und Nichtexistenz Gottes aufzubauen
oder vorzutäuschen.
Man muß sich schon entscheiden.
Die echten Weihnachtslieder haben die Aufgabe,
bei der richtigen Entscheidung zu helfen.
,
[Y]
still und starr liegt der See
weihnachtlich glänzet der Wald
freue dich, Christkind kommt bald
In den Herzen ist warm
still schweigt Kummer und Harm,
Sorgen des Lebens verhallt,
freue dich, Christkind kommt bald.
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hör nur, wie lieblich es schallt
freue dich, Christkind kommt bald.
, o kommet doch all,
[Y]
zur Krippe herkommet in Bethlehems Stall,
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzenden Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.
Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Josef betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie,
stimmt freudig, ihr Kinder wer wollt' sich nicht freun? -
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.
, , heilige Nacht
[Y]
Alles schläft; einsam wacht
Nur das traute hoch heilige Paar.
Holder Knab' im lockigen Haar,
|: Schlafe in himmlischer Ruh! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb' aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund'.
|: Jesus in deiner Geburt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höhn,
Uns der Gnaden Fülle läßt sehn,
|: Jesum in Menschengestalt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß,
Und als Bruder huldvoll umschloß
|: Jesus die Völker der Welt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit
In der Väter urgrauer Zeit
|: Aller Welt Schonung verhieß! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Alleluja,
Tönt es laut bei Ferne und Nah:
|: "Jesus der Retter ist da!" :|
, singet Jubellieder
[Y]
und kommet, o kommet nach Bethlehem.
Christus der Heiland stieg zu uns hernieder.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
[YOUTUBE]
O sehet, die Hirten eilen von den Herden
und suchen das Kind nach des Engels Wort;
gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle,
ist heute erschienen in unserm Fleisch:
Gott ist geboren als ein Kind im Stalle.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelschöre.
Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen.
Himmel und Erde bringen Gott die Ehre.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
,
[Y]
als zu der Weihnachtszeit
's ist als ob Engelein singen wieder von Frieden und Heil
wie sie gesungen in seliger Nacht
wie sie gesungen in seliger Nacht
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
O, wenn die Glocken dann klingen
schnell sie das Christkindlein hört,
Tut sich vom Himmel das Schwingen
eilet hernieder zu Erd,
Segnet den Vater, die Mutter das Kind,
Segnet den Vater, die Mutter das Kind,
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
Klinget mit lieblichen Schallen
über den Meeren auch weit
daß sich erfreuen dann alle
seliger Weihnachtszeit
Alle dann jauchzen mit einem Gesang
Alle dann jauchzen mit einem Gesang
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang
,
[Y]
wie grün sind deine Blätter
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit
Nein, auch im Winter, wenn es schneit
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen
Wie oft hat schon zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hocherfreut.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
so soll ich Gott gefallen
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Baum will mich was lehren
die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
im Gott ist mein Vertrauen
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
An dir sing ich Christ Lieder
Von Liebe und Gerechtigkeit
Die Er gebracht hat durch sein Leid
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
an Christi Krippe stehend
,
[Y]
aus einer Wurzel zart
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
Das Röslein, das ich meine
davon Jesaja sagt
ist Maria, die Reine
die uns das Blümlein bracht
Aus Gottes ewigem Rat
hat sie ein Kind geboren
und blieb doch reine Magd
Das Blümelein so kleine
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis,
wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
,
ist uns ein Kindelein
Das hab' ich auserkoren, sein eigen will ich sein.
E-ja, e-ja, sein eigen will ich sein.
[YOUTUBE]
In seine Lieb versenken
will ich mich ganz hinab;
mein Herz will ich ihm schenken
und alles, was ich hab,
Eja, eja, und alles, was ich hab
O Kindelein, vom Herzen
dich will ich lieben sehr
in Freuden und in Schmerzen,
je länger mehr und mehr
Eja, Eja, je länger mehr und mehr
Dich wahren Gott ich finde
in meinem Fleisch und Blut
darum ich fest mich binde
an dich, mein höchstes Gut
Eja,Eja an dich , mein höchstes Gut
Dazu dein Gnad mir gebe
bitt ich aus Herzensgrund
daß dir allein ich lebe
jetzt und zu aller Stund
Eja, Eja jetzt und zu aller Stund
,
oh du selige,
[Y]
[Y]
gnadenbringende Weihnachtszeit.
Welt ging verloren,
Christ ist geboren
Freue, freue dich, oh Christenheit.
Oh, du fröhliche, oh du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit.
Christ ist erschienen,
uns zu versöhnen,
Freue, freue dich, oh Christenheit.
Oh, du fröhliche, oh du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit.
Himmlische Heere
jauchzen dir Ehre,
Freue, freue dich, oh Christenheit.
[Y]
auf Land und in der Stadt.
freu dich, weil der neue Schnee
die Welt verzaubert hat.
Alle Eltern sind zu Haus
weil Weihnachten heut sind,
du, mache schnell das Fenster auf.
da freut sich jedes Kind.
Glocken läut’n,Glocken läut.n,
hörst du, wie es klingt,
von dem Kirchturm rufen sie,
daß man dem Christkind singt,
Glocken läut.n,Glocken läut.n,
hör dir das mal an,
aus der Kirche hört man schon
den Hirtenmeßgesang.
[Y]
und uns recht von Herzen freun
Lustig, lustig, trale-ralala
bald ist Heiligabend da,
bald ist Heiligabend da,
[Y]
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
Steht auch mir zur Seite
still und unerkannt
daß es treu mich leite
an der lieben Hand.
[Y]
Ihr Männer und Fraun!
Kommet, das liebliche
Kindlein zu schaun!
Christus, der Herr,
Ist heute geboren,
Den Gott zum Heiland
Euch hat erkoren.
|: Fürchtet euch nicht! :|
Lasset uns sehen
In Bethlehems Stall,
Was uns verheißen
Der himmlische Schall!
Was wir dort finden,
Lasset uns künden,
Lasset uns preisen
In frommen Weisen.
|: Allelujah! :|
Wahrlich, die Engel
Verkündigen heut
Bethlehems Hirtenvolk
Gar große Freud:
Nun soll es werden
Frieden auf Erden,
Den Menschen allen
Ein Wohlgefallen.
|: Ehre sei Gott! :|
,
[Y]
Wie glänzt er festlich, lieb und mild,
Als spräch' er: 'Wollt in mir erkennen
Getreuer Hoffnung stilles Bild.'
Die Kinder stehen mit hellen Blicken,
Das Auge lacht, es lacht das Herz,
O fröhlich, seliges Entzücken,
Die Alten schauen himmelwärts.
An den Tag vor zweitausend Jahren
Erinnert sie der erste Stern,
Als von Geburt Christi erfahren
Haben drei Weisen und zogen fern.
Fern nach Bethlehem, wo in die Krippe
Gebornes Kind die Mutter legt’
Mit Joseph den durch Bethleh’mer Sippe
Verstoßnen kleinen Jesus pflegt’
Gesang der Engel hörend erwachten
Die armen Hirten auf dem Feld
Die frommen Hirten eilten und brachten
Dem Christuskindchen, was ihm fehlt;.
Auch heut sind Engel hineingetreten
Um Lieb’ zu stiften hier vor Ort.
Sie gehn zum Weihnachtstisch und beten,
und richten an uns dieses Wort
„Gesegnet seid ihr, die alten Leute,
Gesegnet seist du, kleine Schar.
Wir bringen Gottes Segen heute
dem braunen wie dem weißen Haar.
„Zu guten Menschen, die sich lieben,
schickt uns der Herr als Boten aus.
Und seid ihr treu und fromm geblieben,
wir treten wieder in das Haus.“
Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen
Unsichtbar jedes Menschen Blick
Sie sind gegangen wie gekommen,
doch Gottes Segen blieb zurück.
,
[Y]
Wärst du, Kindchenm doch bei uns geboren!
Sieh, du hättest nicht auf Heu gelegen,
Wärst auf Daunen weich gebettet worden.
Nimmer wärst du in den Stall gekommen,
Dicht am Ofen stünde warm dein Bettchen,
Der Herr Pfarrer käme selbst gelaufen,
Dich und deine Mutter zu verehren.
Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten !
Müßtest eine Schaf-feIl-Mütze tragen,
Blauen Mantel von kaschubischem Tuche,
Pelzgefüttert und mit Bänderschleifen.
Hätten dir den eignen Gurt gegeben,
Rote Schuhchen für die kleinen Füße,
fest und blank mit Nägelchen beschlagen!
Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten!
Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten!
Früh am Morgen weißes Brot mit Honig,
Frische Butter, wunderweiches Schmorfleisch,
Mittags Gerstengrütze, gelbe Tunke,
Gänsefleisch und Kutterfleck mit Ingwer ,
Fette Wurst und goldnen Eierkuchen,
Krug um Krug die fette Milch mit Sahne
Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten !
Und wie wir das Herz dir schenken wollten!
Sieh, wir wären alle fromm geworden,
Alle Knie würden sich dir beugen,
Alle Füße Himmelswege gehen.
Niemals würde eine Scheune brennen,
Sonntags nie ein trunkner Schädel bluten,-
Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande,
Wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren!
,
[MIDI]
vom Gott aufs Feld zur Hirtenschar
der war gar sehr von Herzen froh
und sprach zu ihnen fröhlich so;
“Vom Himmel hoch, da komm ich her.
[YOUTUBE]
Ich bring euch gute, neue Mär.
Der guten Mär bring ich so viel,
Davon ich sing'n und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut geborn,
Von einer Jungfrau auserkorn,
Ein Kindelein so zart und fein,
Das soll eur Freud und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott.
Der will euch führn aus aller Not.
Er will eur Heiland selber sein,
Von allen Sünden machen rein.
Er bringt euch alle Seligkeit,
Die Gott der Vater hat bereit't,
Daß ihr mit uns im Himmelreich
Sollt leben nun und ewiglich.
So merket nun das Zeichen recht:
Die Krippen, Windelein so schlecht.
Da findet ihr das Kind gelegt,
Das alle Welt erhält und trägt.“
Des laßt uns alle fröhlich sein
Und mit den Hirten gehn hinein,
Zu sehn, was Gott uns hat beschert
Mit seinem lieben Sohn verehrt.
Merk auf, mein Herz, und sieh dort hin.
Was liegt doch in dem Krippelein?
Wes ist das schöne Kindelein?
Es ist das liebe Jesulein.
Sei willekomm, du edler Gast!
Den Sünder nicht verschmähet hast
Und kommst ins Elend her zu mir.
Wie soll ich immer danken dir?
Ach Herr, du Schöpfer aller Ding,
Wie bist du worden so gering,
Daß du da liegst auf dürrem Gras.
Davon ein Rind und Esel aß!
Und wär die Welt viel mal so weit,
Von Edelstein und Gold bereit't,
So wär sie doch dir viel zu klein,
Zu sein ein enges Wiegelein.
Der Sammet und die Seiden dein,
Das ist grob Heu und Windelein,
Darauf du Kön'g so groß und reich
Herprangst, als wär's dein Himmelreich.
Das hat also gefallen dir,
Die Wahrheit anzuzeigen mir,
Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut
Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.
Ach mein herzliebes Jesulein,
Mach dir ein rein, sanft Bettelein,
Zu ruhen in meines Herzens Schrein,
Daß ich nimmer vergesse dein.
Davon ich allzeit fröhlich sei,
Zu springen, singen immer frei
Das rechte Susaninne schon,
Mit Herzenslust den süßen Ton.
Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar
Und singen uns ein neues Jahr.
,
[MIDI]
[YOUTUBE]
Eia, eia, susani, susani, susani!
Kommt, singt und springt,
Kommt pfeift und trombt!
Alleluja, alleluja!
Von Jesus singt und Maria!
Kommt ohne Instrumente nit,
Eia, eia, susani, susani, susani!
Bringt Lauten, Harfen, Geigen mit!
Alleluja, alleluja!
Von Jesus singt und Maria!
Laßt hören euer Stimmen viel,
Eia, eia, susani, susani, susani!
Mit Orgel- und mit Saitenspiel!
Alleluja, alleluja!
Von Jesus singt und Maria!
Das Saitenspiel muß lauten süß,
Eia, eia, susani, susani, susani!
Davon das Kindlein schlafen muß.
Alleluja, alleluja!
Von Jesus singt und Maria!
Singt Fried den Menschen weit und breit,
Eia, eia, susani, susani, susani!
Gott Preis und Ehr in Ewigkeit!
Alleluja, alleluja!
Von Jesus singt und Maria!
[MIDI]
[Y]
In himmlischer Pracht
Erscheint auf der Weide
Ein Bote der Freude
||: Den Hirten, die nächtlich
Die Herde bewacht. :||
Wie tröstlich er spricht:
O fürchtet euch nicht,
Ihr waret verloren,
Heut ist auch geboren
||: Der Heiland, der allen
Das Leben verspricht. :||
Seht Bethlehem dort,
Den glücklichen Ort,
Da werdet ihr finden,
Was wir euch verkünden:
||: Das sehnlichst erwartete
Göttliche Wort. :||
Eilt, Christen, geschwind
Zum Göttlichen Kind,
Eilt, Fromme und Sünder,
Eilt, Eltern und Kinder!
||: Ihm weihet die Herzen,
Von Liebe entzünd't! :||
[MIDI]
Bricht leis die Nacht herein,
Kein Sternlein ist zu schauen
Mit seinem hellen Schein.
Die armen Hirten sehen
So sehnsuchtsvoll hinauf,
Ob nicht bald möge gehen
Der Stern aus Jakob auf.
Doch sieh, mit goldnem Strahle
Wird rings erhellt die Nacht!
O sieh, mit einemmale
Welch wunderbare Pracht!
Die Engel Gottes singen
Ein Weihnachtslied so her,
Die frohen Hirten bringen
Dem Kindlein Preis und Ehr.
Für uns, die wir verloren
Verirrt in Nacht und Sünd,
Für uns ist auch geboren
Das liebe Jesuskind.
Es ist uns Licht und Leben
In dieser dunklen Zeit
Und will uns allen geben
Die ewige Seligkeit.
Bald wird er wiederkommen,
Nicht mehr in Niedrigkeit;
Dann werden alle Frommen
Ihn sehn in Herrlichkeit.
Drum Kinder, laßt uns wählen
Den Herrn zu unserm Hort,
Daß keines möchte fehlen
Im Vaterhause dort.
,
[Y]
Da kommst du geschneit;
Du kommst aus den Wolken,
Dein Weg ist so weit.
Komm, setz dich ans Fenster,
Du lieblicher Stern;
Malst Blumen und Blätter,
Wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
Dann schlafen sie sicher
In himmlischer Ruh'.
Schneeflöckchen, du machst Welt
schneeweiß und so rein
So sollte Herz meiner
Zu Weihnachten sein.
, weil`s Kindlein schlafen will
[Y]
Maria tut es nieder singen,
ihre große Liebe bringen
Still, still, still, weil`s Kindlein schlafen will
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf!
Die Engel tun schön musizieren,
bei dem Kindlein jubilieren.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf!
Groß, groß, groß, die Lieb ist übergroß!
Gott hat den Himmelsthron verlassen
und muß reisen auf der Straßen.
Groß, groß, groß, die Lieb ist übergroß!