Hiermit möchten wir eine Sammlung polnischer Weihnachtslieder empfehlen. Sie wurden teilweise ins Deutsche und ins Englische übersetzt.
Wohlbemerkt geschah es auch umgekehrt
(casus "Stille Nacht" oder "Es ist ein Ros entsprungen").
Polnische Weihnachtslieder zeichnen sich nicht nur durch originelle Melodien sondern auch durch den tiefen theologischen Inhalt aus, obgleich sie oftmals von einfachen Bauern verfaßt wurden.
Sie erinnern uns an das historische Ereignis ( Matthaeus 1-Matthaeus 2, Lukas 2), als "das Wort Leib geworden ist und unter uns gewohnt hat".
Denke nur an die Zeit um die große Wende in der Geschichte der Menschheit. Die ganze zivilisiere Welt ist in dem einem demokratischen Land vereinigt, Imperium Romanum. Griechen und Ägypter, Juden und Gallier, sie alle sind Römer. Die Römische Union sorgt für Frieden weltweit, Pax Romana. Vorsorglich wird befriedet, wo es nötig ist. Imperium Romanum ist tolerant. Alle müssen nur den Kaiser als Gott verehren und ansonsten können sie glauben, was sie wollen. Die Römische Union sorgt für den Wohlstand aller seiner Bürger. Sie leben in Palästen, veranstalten Empfänge. Hin und wieder wird zwar einer im Stall geboren. Manche sind unzufrieden, andere wie Simeon und Anna erwarten einen Erlöser. Aber die sind ja keine römischen Bürger. Um römischer Bürger zu sein, muß man schon Reichtum vorweisen können.
Und mitten in der Nacht wird einer im Stall geboren. Ein Gesang der himmlischen Geister wird vernommen: "Pacem in terris“, nicht etwa Pax Romana. Und die Hirten eilen, huldigen und bringen Gaben, wo sie sonst so widerwillig Steuern abgeben. Und es kommen Könige, die in einem demokratischen Land nicht gern gesehen werden, besonders weil sie nicht den lokalen Staatshalter, sondern ein Kindlein in der Krippe treffen wollen. Jetzt zeigt die Demokratie, was sie mit den Nichttoleranten tun wird. Der Herodes schickt nach Bethlehem die Abtreiber. Oder war es doch Euthanasie. Was geht das schon die armen Mütter an.
Ja, die einfachen Leute benötigten dringend den Erlöser, der die Willkür der Mächtigen bändigen würde. Woher kam aber diese Willkür, diese Bösartigkeit jener? Das verstanden die einfachen Leute vielleicht nicht, aber sie wußten, daß der Erlöser sie aufklären wird. Und so sollte auch geschehen. Der Erlöser verwies auf die Sünde und ihren Urheber, den Teufel hin, die an der erbärmlichen Lage des Volkes schuldig waren. Und er sollte auch zeigen, wie man über die Sünde, den Teufel und den Tod den Sieg erringt. Nämlich durch Befolgung der Gebote Gottes, besonders des Gebots der Liebe, durch gute Werke der Liebe. – trotz aller Anstrengungen des Bösen und seines Gefolges, sogar trotz der Todesgefahr.
Aber die Mächtigen und Reichen brauchen den Erlöser ebenfalls. Sie beuten andere aus und werden dann grausam, weil sie befürchten, von den Armen gestürzt zu werden. Und warum sollten die Armen sie stürzen? Weil sie sehr gut oder besser ohne die Mächtigen leben könnten. Die Machthaber sind einfach unnütz. Für sie hat Christus auch eine Botschaft: Sorgt für Arbeit für die Arbeitslosen und für einen gerechten Lohn. Tragt auch selbst die Lasten, die ihr den anderen auferlegt. Und habt Angst nicht vor den Armen sondern vor Gott, der euch noch heute zur Rechenschaft ziehen kann. Wieder ist also Nächstenliebe geboten: Geben anstatt Nehmen, sodaß du für die Gesellschaft nützlich bist. Wenn Gott dir viel anvertraut hat, sollst du dich viel anstrengen.
Diese frohe Botschaft vorahnend eilten die gutherzigen Menschen nach Bethlehem. Wir brauchen in heutigen Zeiten diese Botschaft ebenfalls. So folgen wir ihnen nach. Versetzen wir uns in Gedanken in jene Aufbruchzeit, um dann diese Botschaft bis in die heutige Welt zu tragen. Die Welt war damals nicht und ist auch heute nicht menschenfreundlich. Doch wie die Leute damals so haben wir auch heute genügend Gründe, um sich zu freuen, "Der Tag der Geburt des Herrn ist eine Freude", "Freude kommt über alle Menschen", denn "Christ wird geboren, er wird uns befreien", denn "dieser vom Himmel geschenkte Jesus wird uns in den Himmel aufnehmen, wenn wir ihn nur lieben". Christus ist geboren! Es ist der Untergang des Teufels und seiner Gefolgschaft!
Herr der Welt liegt ohn' zu glänzen
Licht des Feuers wird festgefroren
Der Unendliche hat Grenzen
Ehre ist verachtet worden
Sterblich wird, der ewig thronet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
Gott hat Himmels Glück verlassen,
lebte unter Menschen schlichte,
ließ von Armut sich erfassen,
Arbeit hat er auch verrichtet.
Leid ist ihm zuteil geworden
weil Sünd' unser Herz bewohnet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
In Entbehrung mußt' er leben,
Krippe diente ihm als Wiege.
Von den Hirten ward er umgeben.
Auf dem Heu mußte er liegen
Arme sind erhoben worden,
Gott vor Reich' zu bewillkommen.
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
Später kamen Ostens Scheiche,
die Gold, Weihrauch, Myrrhe brachten.
Prunkgewänder der Monarchen
mischten sich mit Bauertrachten.
Gott hat Huldigung der Lorden
wie der Bauern angenommen.
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
Gottessohn, erheb Dein Händlein,
Segne unsrem Vaterlande,
Menschen stärk' mit Deiner Weisheit
in der Stadt und auf dem Lande
Wohlstand mag Dein Wort beorden,
dort, wo Mutter Deiner thronet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
! Heil'ge Nacht!
Alles schläft; einsam wachtNur das traute hoch heilige Paar.Holder Knab' im lockigen Haar,|: Schlafe in himmlischer Ruh! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Gottes Sohn, o wie lachtLieb' aus deinem göttlichen Mund,Da uns schlägt die rettende Stund'.|: Jesus in deiner Geburt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Die der Welt Heil gebracht,Aus des Himmels goldenen Höhn,Uns der Gnaden Fülle läßt sehn,|: Jesum in Menschengestalt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Wo sich heut alle MachtVäterlicher Liebe ergoß,Und als Bruder huldvoll umschloß|: Jesus die Völker der Welt! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Lange schon uns bedacht,Als der Herr vom Grimme befreitIn der Väter urgrauer Zeit|: Aller Welt Schonung verhieß! :|
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Hirten erst kundgemachtDurch der Engel Alleluja,Tönt es laut bei Ferne und Nah:|: "Jesus der Retter ist da!" :|
,
mein liebstes Kindlein
Da liegst Du, mein größter Schatz,
in reinen Windlein
Schlafe, Jesu, kleines.
Mutter tröstet Dich,
daß Du nicht mehr weinest
küßt sie Dein Gesicht.
Schließ Deine durchs Weinen ermüdeten Lippen.
Schließ Augen und schlafe sanft in der Krippe.
Schlaf, schlaf, Jesulein, schlaf, das schönste Perlchen.
Schlaf, schlaf, Jesulein, schlaf, das liebste Kerlchen.
Wiersze autorstwa Mieczys³awa K³opotek
,
"Steht auf, ihr Hirten und gebt aufs Wort acht
Macht euch schnellstens auf den Weg
Eilet dann gleich nach Betlehem,
wo Gott zur Welt kam".
In einer Krippe fanden sie das Kind
und sie begriffen, was da vor sich ging,
fielen vor dem Kindlein nieder
sie erkannten Christus wieder,
riefen freudig aus.
"Sei uns willkommen, unser Herr und Gott,
der du uns rettest aus der tiefen Not,
Viertausend Jahre warten
auf dich Priester und Monarchen.
Du kamst heut' zu uns".
Auch wir warten, auf Dich Herr Gott fromm,
Beim Hochgebet der Messe bitte komm
Weil wir uns am Glauben halten
daß Du kommst in den Gestalten
des Brots, Traubensafts.
Wir werden singen Dir, Herr, Lob und Preis
Mit den Cheruben, mit dem Engelkreis.
Wir wollen Dich verehren
Als real präsenten Herren
Mit Dein Fleisch und Blut.
Dies ist eine Übersetzung der ersten drei Strophen des Lieds.
Die meisten polnischen Weihnachtslieder sind mittlerweil riesige
dichterische Werke geworden. Auf poetische Weise erzählen sie
die in den ersten Kapiteln der Evangelien von Lukas und von
Matthäus sachlich dargestellten Ereignisse um die Geburt Jesu,
versuchen die damit verbundenen menschlichen Erlebnisse
nachzuempfinden, und dabei versuchen sie, all dies
im Sinne des Johannesevangelium
theologisch zu deuten.
Obwohl die Texte von Laien stammen - von berühmten Dichtern sowie von einfachen Bauern, was in häufiger Verwendung von Dialekten zu spüren ist,
ist die theologische Reife mancher Texte bewundernswert.
Sie mögen entschuldigen, falls der Text ein bißchen schwerfällig ist.
Ich bin kein Dichter und noch weniger ein deutscher Dichter.
Sollten Sie Verbesserungsvorschläge haben,
schreiben Sie mir.
,
ganz geschwind.
Auf der Lyra spielten sie dem kleinen Kind
Und sie haben Gott gehuldigt demütig
Denn Herr Gott ist für uns gnädig und gütig
Dieses Wunder hat ein Engel verkündet,
daß sich in der Krippe Gott selbst befindet.
Ehre sei in den Höhen,
Ehre sei in den Höhen,
Frieden sei
auf der Erd’.
, heut in Bethlehem
Botschaft wird vernommen
Daß Jesus Christus als Sohn der Jungfrau
zur Welt ist gekommen.
Heiliger Joseph, Heiliger Joseph
sorgt fürs kleine Kindlein.
Die reine Jungfrau pflegt ihr Söhnchen
in den weichen Windeln.
Und drei Monarchen, und drei Monarchen
kamen aus dem Osten,
brachten ihm Schätze und konnten schöpfen
aus dem Quell des Trostes
Christ wird geboren,
uns zu befreien.
Welt ging verloren,
wird nun gedeihen.
Engel, Menschen eilen,
um sich zu verbeugen.
Großer Wunder sind sie Zeugen.
im stillen Stalle
verkünden Gottes Ehre
Vor Christ im Schweigen tief sich verneigen
betend himmlische Heere
Welt ohne Sorgen, freudiger Morgen
Sieg über Reich der Dämonen
Kluft ist geschlossen, Gnad wird ergossen
durch Gott vom himmlischen Throne
,
Wohin wollt ihr gehen?
Warum macht ihr euch auf Reise?
Wollt ihr Kindlein sehen?
Keinen Thron hat 's in der Krippe
Keinen Zepter hält es
Man liest vielen von den Lippen,
daß ihm Kreuztod gelte.
Von Gefahr lauernden Todes
Ist Gerücht zu hören,
weil sich Leute des Herodes
gegen 's Kind verschwören.
Es kann Weise nichts abschrecken
Sie ziehn in die Ferne
Bleibe Heilands zu entdecken
Hingeführt vom Sterne
Hocherfreut eröffnet haben
Sie die Kistenlider
Schenkten Jesu ihre Gaben
Knieten vor ihm nieder.
Ihr seid wirklich zu beneiden
Vom Osten Gelehrte
Wir würden 's auch gern leiden,
falls wir Gott bescherten.
Aus dem Herzen wolln wir geben
Arbeit und Gebete.
Und als Abstinenzler leben
Wolln wir für Dich, Retter.
Diesen Weihrauch, Gold und Myrrhe
Nimm an gnädig, Jesu.
Wir wolln ein Leben führen
Würdig der Erlösung
den Sohn in der Wiege
Schaukelte, sang sie ihm die schönsten Lieder
„Lili lili lai, schlafe, Söhnchen, schlafe,
Lili lili lai, der Du mich erschaffen“
Kommet vom Himmel, fromme Engel Heere,
um ihm zu singen, um mit Freud zu ehren.
Lili lili lai, König aller Welten
Lili lili lai, dem die Ehren gelten.
,
Christus ward geboren;
in das nächt'ge Dunkeln
fällt ein strahlend Funkeln.
Und die Engel freudig singen
unterm Himmel hört man's klingen:
Gloria, Gloria, Gloria
in excelsis Deo!
Und die Engelscharen
bei den Hirten waren,
brachten frohe Kunde
von des Heilands Stunde:
„Bei den Herden nicht verweilet
und nach Bethlehem hin eilet.“
Gloria, Gloria Gloria
in excelsis Deo!
Zu dem heilgen Kinde
eilten sie geschwinde,
konnten staunend sehen,
was da war geschehen:
Gott im Himmel schenkt uns allen
mit dem Kind sein Wohlgefallen.
Gloria, Gloria, Gloria
in excelsis Deo!
: "Wißt,
heut' geboren ist der Christ.
Euch zum Heil,
euch zu retten von der Sünd',
kam zur Welt als kleines Kind
Herr der ganzen Schöpfung."
Von der Botschaft aufgeregt
machten sie sich auf den Weg,
eilten flink
zum Betlehmer Stall sofort,
fanden Christuskindlein dort
mit Maria und Joseph.
Ein so hochwürdiger Herr
erniedrigte sich so sehr.
Nur das Heu
und nicht kostbaren Palast
bot man diesem hohen Gast,
Herrn der ganzen Schöpfung.
mit dem Jesulein,
das auf harten Brettern
in der Krippe weint?
Setzt euch um es im Kreis nieder
Singet lauter frohe Lieder
Sei still, Jesulein!
Ich glaub, daß das Kind weint,
weil es hungrig ist
Darum hilft kein Singen,
daß es Not vergißt.
Ich werd drum gleich fette Leber
ein paar Brötchen, Butter geben
diesem kleinen Kind.
und dem kleinen Jesus musizieren
Musiker, spiel
Für Jesus spiel
Demnächst spiel ich Dudelsack ganz leise,
um die Jungfrau und das Kind zu preisen,
Musiker, spiel
Für Jesus spiel
.
Im Stall friert der Kleine.
Kalter Wind bläst durch die Löcher
In der Wand aus Steinen.
Kein Geld für die Kleider
Hat die Mutter leider.
Doch sie wickelt ihn in Kopftuch
Daß er nicht so leide.
Während in der Stille
Aug ihr Tränen spülen,
flüstert sie „Ich wollt das Beste,
Doch geschieht Dein Wille“.
Sie wagt nicht zu sagen,
daß er nicht so klage.
In dem Herz sieht sie den Kreuzweg.
Sie kann 's kaum ertragen.
Du machst mich doch fröhlich
In dir liegt göttlicher Bengel,
Den sonst sehn nur Engel.
In dir liegt göttlicher Bengel,
Den sonst sehn nur Engel.
Mein lieber Erlöser,
Arm bist Du gewesen
Als Du Himmel hoch verließest
Auf Heu legen ließest.
Als Du Himmel hoch verließest
Auf Heu legen ließest.
Vom himmlischen Hofe
Ist die frohe Kunde
Ist die frohe Kunde
Der Erlösungsstunde
Jungfrau auserkoren
Hat den Gott geboren
Wahren Gott der Welten
Wahren Gott der Welten
Dem die Ehren gelten.
Kleine Hirten schliefen,
als die Engel riefen
mit der lauten Stimme:
"Ehr sei Gott im Himmel"
Sie sangen im Chore:
"Gott ist euch geboren
dort unten im Stalle.
Eilet dorthin alle"
"Ein Kind in den Windeln
werdet ihr dort finden,
das 'ne Jungfrau pfleget,
in die Krippe leget".
Die Botschaft erfreute
fromme Hirtenleute,
die mit ihren Gaben
gleich zum Stalle traben.
Seine Kripp auch fanden
aus dem Morgenlande
drei fromme Gelehrte,
die ihn herrlich ehrten.
Gehen solln auch wir,
Christus adorieren
gute Werke geben,
nach Geboten leben.
,
weil Wunder dort geschah
um Menschen zu erlösen
liegt Christus auf Heu da
Singt Engel, spielt ihr Hirten
Spielt leise, wie der Wind
Verbeugt euch, ihr Monarchen
Vor dem schlafenden Kind
Schaut, Gott, der schuf die Raumzeit,
dem gilt Ehr, Preis und Lob,
dort in der morschen Scheune
schläft süß auf Heu so grob.
über Stadt Bethlehem.
Etwas Wundersames muß wohl dort geschehen.
Fröhlich spielend auf der Geige
Eilet, um uns zu verneigen
Vor dem Herrn in Bethlehem, dem Herrn in Bethlehem, in Bethlehem.
Schaut, wie dort ein Sternlein blinkend Stall beleuchtet.
Den Ort, wo Gott selbst liegt, damit allen deutet.
Freudig eilet, weil wir wollen
unsrem Herrn da Huld'gung zollen
In dem Stall zu Bethlehem, im Stall zu Bethlehem, zu Bethlehem.
des einen Sohns des wahren
Des ewigen Gottes haben wir Freud erfahren
Sind wir ohne Sorgen,
spielen auf der Orgel
singen Weihnachtslieder mit.
Es gebar die Jungfrau das himmlische Kindlein.
und legt' in die Krippe, wickelte in Windlein
,
was saht ihr denn heut?
Christ, der heute uns geboren
um zu retten, was verloren
Wir sahn Gott selbst
Wir sahn Gott selbst
In welchem Palast
war der Herr zu Gast
In dem alten morschen Stalle,
ganz verlassen, fast zerfallen
fanden wir den Christ
fanden wir den Christ
,
wo Christ liegt auf Heu im Stalle
Heißen wir ihn willkommen,
Der Gott und Mensch ist vollkommen
Sei gegrüßt Kind in der Krippe
Wir bekenn’n nicht nur mit Lippen
Daß Du kommst, Gott der Gerechte,
zu vernichten Höllenmächte
Lob Dir, der Du auserkoren,
der Du bist zweimal geboren
Gottessohn vor Ewigkeiten
Und als Mensch in diesen Zeiten
Gesungen von Engeln vernehm ich
Meine Brüder Hirten wurden auch gleich wach
Alle hörten mitten in der Nacht
Den Gesang, den Gesang, den Gesang.
Droben Gott soll gepriesen werden.
Frieden sei Menschen auf der Erde.
Heut geboren ist uns der Erlöser Christ,
Heiland für die Welt, die Wurm der Sünde frißt.
Lob sei Gott, Lob sei Gott, Lob sei Gott.
,
Erd in Bethlehem
Joseph war nicht, Joseph war nicht,
zu Haus zu sehen
Wo kann man dich, wo kann man dich,
Joseph heut finden
In Bethlehem, in Bethlehem
Sing ich dem Kinde.
Der Geburt des Herrn.
Alle Lebewesen
Freun sich nah und fern.
Menschen ist Glück widerfahren.
Engel weckt da in dem Tale
Hirten, welche weiden
Ochsen nah dem Wald.
Feuer kommt vom Himmel
Mitten in der Nacht.
Staunen armer Hirten
Hat es gleich entfacht.
Jeder fragt, was nun geschehe,
Ob sie Morgengrauen sehen,
Woher dieses schöne
Licht wohl kommen mag
Doch als sie dann hörten,
Was der Engel sprach,
Haben sie sich schnellstens
Auf den Weg gemacht.
Fanden auf Heu Weltgebieter,
Vor dem sie gleich niederknieten
Und die Gaben schenkten,
Die jeder mitnahm,
Aus Bethlehem kehrten
Sie erfreut zurück,
Weil Gott allen Menschen
Seinen Retter schickt.
Jesus, vom Himmel gegeben,
Führt euch ins ewige Leben,
Wenn ihr ihn mit ganzem
Herzen immer liebt.
Botschaft verkünden
Ich konnte das himmlische
Kindelein finden
Vom Jungfrau geboren
Ward göttliches Kindlein
Im Heu liegt verborgen
Anstatt im Wieglein
Nichts könnte fröhlicher sein
Sag uns Weg zum Kindlein
Daß wir gleich dorthin gehen
Und es sehen
nach dem Menschheit hat verlangt.
Wer wird eilen, ihn zu ehren
zu erfreuen mit Gesang?
Hirten, kommt von allen Seiten
um die Engel zu begleiten
auf den Instrumenten spielt
Wir werden euch gleich folgen
bald im gleichen Schritt und Tritt,
um Herrn Jesus anzuschauen,
um zu singen Weihnachtslied.
Christ in Armut ist geboren,
weint da hinter des Stalls Toren.
Trösten wollen wir ihn dort.
,
Weil Gott heute ward geboren
Menschen jubeln und die Engel
Füllen Himmel mit Gesängen
mit Gesängen
Unerhört ist diese Kunde
Es gebar zu dieser Stunde
Eine Jungfrau einen Jungen
Preise ihn nun jede Zunge
jede Zunge
Denn er ist Gott selbst von oben
Weshalb ihn die Engel loben
Und verkünden, was geschehen
Nach Betlehem lassen gehen
lassen gehen
,
Nach Betlehem lauft geschwind
wo ihr Christ in Scheune find't
Was ihr habt, davon ihm schenkt.
Er ist armer als ihr denkt
Gloria, Gloria, Huldigt ihm,
Es lebe Herr Jesus, kleines Kind
Engel rufen vom Felde Hirten
Steht auf schnellstens. Folgt dem Stern
Eilt und huldigt unsrem Herrn
Herr Gott opfert sich für euch
Daß ihr lebt enthaltsam, keusch
Gloria, Gloria, Huldigt ihm,
Es lebe Herr Jesus, kleines Kind
,
Neben den Monarchen
Fahren los, fahren los
Singen mit Kapelle
Aus der vollen Kehle
Bei dem Frost, bei dem Frost
Jesus sagt: "Spielet eure Stücke"
Dann stimmen die Musiker
Die Schalmeln, die Schalmeln
,
Erwacht aus dem Schlaf,
denn Gott ward geboren
für euch heute nacht.
Milliarden Menschen bringen
Heut Botschaft für die Welt,
die vor zweitausend Jahren
der Engel hat bestellt.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Schaut Hirten, seht ihr
das himmlische Licht?
Geboren ist Christ, der
die dunkle Macht bricht
Im Stalle geboren,
wo Ochse ihn wärmt
So zitternd vor Kälte,
hat er Herzen erwärmt.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Warum schaut ihr ängstlich
zum Himmel empor?
Es sind nur die Engel,
die singen im Chor.
Schaut, Maria und Joseph
sind ruhig im Stall da
Weil sie das Zeichen sehen,
das Gott Propheten gab
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Er ist, der die Kranken
und die Blinden heilt
Der den Teufel austreibt,
vom Bösen befreit
Der die Toten aufweckt,
mit Leben sie beschert
Das Leib und die Seele
durch Wunder satt ernährt.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Gekreuzigt haben ihn
undankbare Leut.
Nach dem Tod erstand er,
und er lebt auch heut.
Er fuhr in den Himmel,
dort sitzt er auf dem Thron
Zu richten wird kommen
der König Gottessohn.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Denn Gott ist allmächtig,
obgleich auf dem Heu.
Dem Herrn Alls huldigen
die Herrscher mit Freud.
Der Ochse und der Esel
fielen vor ihm auf Knie
Sie erkannten damals,
Christ Gott erschuf auch sie.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Drum banget nicht, Leute,
vor weltlicher Macht.
Wenn sie Herrn Gott lästert,
wird zum Fall gebracht.
Duldet weder Böses
noch Weg der Häresie
Eilet in die Scheune,
fallt vor Gott auf die Knie.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
O Hirten von Polen,
es ist schon genug
Des Saufens und Taumelns.
Wann werdet ihr klug?
Wann werdet ihr begreifen,
daß Schnaps ist Teufels Werk
Damit ihr bei dem Saufen
Christi Geburt nicht merkt?
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Milliarden von Zlotys
für Bier, Wein, all Mist
Anstatt für die Armen,
in denen friert Christ.
Es läutet in den Kirchen,
tönt „Gloria“ in dem Stall
Es rufen euch die Engel
zum Aufstand letztes Mal.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
Da Teufel umherkreist
und wie Löwe brüllt,
Seid wachsam und nüchtern,
vom Geiste erfüllt
Christ Jesus hat Befreiung
vom Teufel euch gebracht
Drum Nüchternheits-Jahrtausend
verkündet heute Nacht.
Gloria, Gloria, Gloria
– est in excelsis Deo
,
Wärst du, Kindchen doch bei uns geboren!
Sieh, du hättest nicht auf Heu gelegen,
Wärst auf Daunen weich gebettet worden.
Nimmer wärst du in den Stall gekommen,
Dicht am Ofen stünde warm dein Bettchen,
Der Herr Pfarrer käme selbst gelaufen,
Dich und deine Mutter zu verehren.
Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten !
Müßtest eine Schaf-feIl-Mütze tragen,
Blauen Mantel von kaschubischem Tuche,
Pelzgefüttert und mit Bänderschleifen.
Hätten dir den eignen Gurt gegeben,
Rote Schuhchen für die kleinen Füße,
fest und blank mit Nägelchen beschlagen!
Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten!
Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten!
Früh am Morgen weißes Brot mit Honig,
Frische Butter, wunderweiches Schmorfleisch,
Mittags Gerstengrütze, gelbe Tunke,
Gänsefleisch und Kutterfleck mit Ingwer ,
Fette Wurst und goldnen Eierkuchen,
Krug um Krug die fette Milch mit Sahne
Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten !
Und wie wir das Herz dir schenken wollten!
Sieh, wir wären alle fromm geworden,
Alle Knie würden sich dir beugen,
Alle Füße Himmelswege gehen.
Niemals würde eine Scheune brennen,
Sonntags nie ein trunkner Schädel bluten,-
Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande,
Wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren!
Seien wir alle froh
Seine Ehre in dem Himmel
Preisen Engel hoch
Gloria, Gloria in excelsis Deo
Gloria, Gloria in excelsis Deo
Sieh, daß der Ochs' und der Esel
'f Knie gefallen sind.
Sie erkannten ihren Schöpfer
in dem kleinen Kind
Gloria, Gloria in excelsis Deo
,
Aus dem Himmel Dein Vater Dein Vater
Hat Dich nicht vertrieben
Spielet und singet ihm,
kleinem Kind, kleinem Kind
Kleiner Jesu, im Himmel im Himmel
hast Du satt gegessen
hier auf Erden den Hunger den Hunger
kann man nicht vergessen.
Spielet und singet ihm,
kleinem Kind, kleinem Kind
,
Hat es für Dich Platz gegeben
Geboren ist Herr der Welten
Drum im Stall, Armut und Kälte.
Obgleich Du kamst als Erlöser,
der Macht des Geistes des Bösen
Nachkommen Adams entreißen,
stießest auf Herzen aus Eise.
Nach Platz vergeblich ist Suche
Im Wirtshaus, Brutort des Säufers
Weil dort die Sünde längst wuchert
Bewässert mit Saft des Teufels
Darum ermahnt Gott zum Mute
der Abstinenz Leben weihen
Dann werd’n gerechte und gute
Gedanken, Werke gedeihen.
,
erleuchte mein Gesicht
Ich suche dich in dunklen Nächten
Sehn mich nach deinem Licht
Führ mich in diese Scheune
Dort liegt Sohn Gottes der Christ
der Heiland aus reiner Jungfrau,
der heut geboren ist.
Im Stalle, in der Krippe
finden wir Dich nicht mehr.
Wohin solln wir nun gehen,
Um Dich zu ehren, Herr?
Wir gehen in die Kirche,
Knien vor dem Altar.
Denn dort bist Du geblieben
In Deinem Leib fürwahr
Für uns Leut
Hat geöffnet Himmels Tore
Für uns Leut.
Er ist wahrer Mensch geworden
Für uns Leut
Seine Gottheit blieb verborgen
Für uns Leut
,
weckt Engel Hirtenleute
„Der Heiland aller Welt
ist euch geboren heute“
"Ein König da für all’
Kein Hof und keine Ritter
Anstatt ein Schloß den Stall
Bewohnt der Weltgebieter"
"Für Frau, die schwanger war
blieb jede Tür verschlossen
die Tränen, ist wohl klar,
hat sie umsonst vergossen"
"Verachtung steigert Schmerz
Im Stall gebar die Arme
Wenn kalt bleibt Reicher Herz
Ein Ochse hat Erbarmen."
"Begrüßt den Herrn auf Heu
Den Sohn und seine Mutter
Er macht die Erde neu
Die alte wird zu Schutte"
"Das Recht der starken Faust
der Faulen, Läst’rer, Diebe
ersetzt er durch Gebot
des Fleißes und der Liebe. "
"Als Nazaräer bekannt,
Ermahnt er alle Säufer,
daß sie zur Höll verbannt
für Ewigkeit mit Teufel"
"Er sagt ein klares 'Nein'
Den Leuten die ihm bieten
Vor Kreuzigung den Wein,
daß er nicht hat gelitten."
Die Botschaft, die befreit
von alln Genußbegierden,
zur Liebe macht bereit,
schenkt Leuten Menschenwürde
Drum, Abstinenzler, eilt
Zur Kripp’, wo Gott gebettet,
Und danket für das Heil,
Daß Er uns alle rettet.
,
weil Gott heute ward geboren
Vögel singen hoch und nieder
zwitschern Jesum ihre Lieder,
ihre Lieder
Damit gaben sie den Leuten
Gutes Beispiel, wie man heute
Soll Gott loben und verehren
Daß er sich ließ gebären,
ließ gebären
an jede Tür des Herzens,
Die Glocke weckt vom tiefen Schlaf des Schmerzens
Zur Welt kam Kind, der Zeitpunkt war erkoren
in ihm ward zarte Lieb' geboren
Verwerft die Sünd', und spielt nicht mit dem Bösen.
Denn Jesus kam, um Menschen zu erlösen.
Zur Welt kam Kind, der Zeitpunkt war erkoren
in ihm ward zarte Lieb' geboren
Die zarte Lieb' erlöst die Welt
genau wie es Propheten beschrieben
Der Himmel bangt, es bangt die Erd'
um diese zarte Liebe
wird von Weisen vernommen.
Drum gehn sie nach Bethlem,
um Gott zu willkommen.
Auch wir wollen
unsre Gaben ihm bringen,
auf der ganzen Erde
werden wir Gott singen.
Auf dem Kirchturm werden alle Glocken läuten,
um Jesus zu grüßen, in dem Stalle heute.
Und das fröhliche Singen
wird überall klingen.
Weihnacht ist gekommen,
Weihnacht ist gekommen.
Sternlein leuchtet oben, es prahlt mit den Strahlen.
Arme Mutter tröstet ihren Sohn im Stalle.
Christ erhebt die Hände über unsre Köpfe,
segnet und macht fröhlich seine Schöpfung Schöpfer.
Hirten, eilet schnellstens in die Stadt Bethlehem,
um Christkind zu ehren, und die Mutt'r zu sehen,
Wer hat Schmerz im Herzen, im Gesicht die Trauer,
den wird er gleich trösten, habet nur Vertrauen.
Sei gegrüßt, Sohn Gottes, Heiland, sei willkommen,
der auf Heu im Stalle zur Welt ist gekommen.
Denn der Samt, die Seide, all Bequemlichkeiten
sind wie Heu vor Deiner vollen Herrlichkeit, Herr.
Schaut, der Leierspieler stimmt die Lyra heute.
Singet nun Herrn Jesu, liebe Hirtenleute.
Denn Christ wird geboren,
öffnet Himmeltore.
Weihnacht ist gekommen,
Weihnacht ist gekommen.
hoch vom Himmel
flogen Engel sichte
um Herrn Jesus über alles
singend zu berichten
Wie sie Hirten des Nachts weckten
die Herden bewachten
mit Gesängen den Erschreckten
frohe Nachricht brachten
Sie verkünden eine Botschaft
Neu für alle Ohren
Eine Jungfrau hat ein Kindlein
Diese Nacht geboren
für Jesus oben
in der Wolk', in der Wolk'
Joseph, Maria ehren ihn da
mit dem Volk, mit dem Volk
Ganze Schöpfung singt im Chore
weil Christ Kindlein ward geboren
zu Bethlem, zu Bethlem,
Hirten haben sich der Krippe
angenâh'rt, angenäh'rt
Und mit ihren Gaben reichlich
Christ beschert, Christ beschert
unter Joch der dunklen Mächte
in Gewalt des Bösen,
bis als Kind Gott der Gerechte
kam uns zu erlösen
Gott mit uns.
Wer kann gegen uns nun sein
Gott mit uns.
Ehrt das kleine Jesulein
Jesulein
Jungfrau hat Gott selbst geboren,
Daß Er öffne Himmels Tore
"Hirten, steht auf sichte"
Sangen Engel in dem Chore
Im himmlischen Lichte
Freudig eilen Hirtenleute
Dorthin, wohin Engel deuten
Preisn den Gottesnamen
Wenn heut Kirchenglocken läuten,
Wolln wir Hirt' nachahmen.
,
um zu Füß'n zu fallen
des kleinen Jesus im Stall.
In Armut gekommen,
ist er Gott vollkommen,
der da uns Erlösung bringt.
Ach, Heiland, sei willkomen,
Sohn aus reinem Jungfer!
Wo dein Zepter, wo ist deine Krone?
Wo dein Zepter, wo ist deine Krone?
Du bist ja klein so sehr.
Herr, den Engel priesen,
Ist auf Leut verwiesen
Und sich auf Heu legen ließ.
Stieg auf Erd hernieder
Und eröffnet wieder
Für die Leut das Paradies.
O Heiland, sei von uns gelobet,
Du läßt uns nicht allein.
Öffne uns den Himmel da oben,
Öffne uns den Himmel da oben,
Laß uns dort hinein!
,
Tiefer Nebel schweigt am Bach
Sogar schlafen selbst die Schafe
Nur die Hirten bleiben wach
Nur die Hirten bleiben wach
Plötzlich etwas hat begonnen,
Als ein Engel da erschien.
Wolken leuchteten wie Sonne.
Hirtenleute knieten hin.
Hirtenleute knieten hin.
Und der Bote sprach die Kunde:
"Liebe Hirten, banget nicht.
Das ist für euch Freudenstunde.
Froher Botschaft bring ich Licht."
Froher Botschaft bring ich Licht."
"Jungfrau hat das Kind getragen.
Zum Fleisch wurde Gottessohn,
Um die Sünde zu zerschlagen.
Er jagt Satan und Tod fort."
Er jagt Satan und Tod fort."
,
Unsre Arbeit hat wieder Sinn
Leben kehrt auf die Erde zurück,
als ob die Sonne tagtäglich schien.
Es freut sich heute die ganze Schöpfung
Singet dem Herrn, fallt ihm zu Füss'.
Der kleine Jesus bringt uns Erlösung,
öffnet die Tore zum Paradies
Vögel und Tiere in einem Chor
Der Mond, die So-onne, Schatten und Licht
Östliche Weisen, Engel empor
Loben und preisen wollen sie Dich.
Und in schlechten Zeiten
In der Krankheit und Gesundheit
mögest Du uns leiten.
Bei Dir zu sein,
Sohn des lieben Gottes
Wohin uns führt
der himmlische Bote.
Dorthin zu gehen,
Wohin Hirten gingen.
Stets dort zu sein,
um Gloria zu singen
Sonne oder Regen
Freizeit oder Mühe
Brauchen wir Deinen Segen
Daß uns Glück aufblühe
,
als Christ hob Hände
in der Kripp'
Den Herrn der Heere
soll'n wir verehren
in dem Kind
In die Stadt Davids
kam Maria gravid
Euch zur Freud
Sie legt' das Kindlein
wie Lamm in Windlein
auf das Heu
,
legte ich mich, um zu schlafen
Wer weiß ob ich da schon gemütlich nickte
Als ich bei der Hütte Sonne erblickte
Es war aber keine Sonne
Sondern Boten von dem Throne
Des Gottes, des Höchsten, die uns befahlen
"Huldigt Christ geboren in einem Stalle".
,
Wo seid ihr damals geblieben
In den Tal dort an der Heide
gingen wir die Schafe weiden,
wo der Bach fließt.
Engel ruft "Ihr sollt aufstehen.
Nach Bethlehem sollt ihr gehen".
Licht des Sterns gibt uns ein Zeichen,
Nachricht aus dem Himmelreiche.
Was ist jetzt los?
Gott ist zu der Welt gekommen.
Heißet Ihn im Stall willkommen.
Er befreit die Welt von Sünden.
Das solln wir nun verkünden
und Ihn preisen.
Gott hat uns in Seiner Gnade
in den Himmel eingeladen.
Unser Gott sei nun gepriesen,
denn das Tor zum Paradiese
steht nun offen.
, singet Jubellieder
und kommet, o kommet nach Bethlehem.
Christus der Heiland stieg zu uns hernieder.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
O sehet, die Hirten eilen von den Herden
und suchen das Kind nach des Engels Wort;
gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle,
ist heute erschienen in unserm Fleisch:
Gott ist geboren als ein Kind im Stalle.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelschöre.
Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen.
Himmel und Erde bringen Gott die Ehre.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten,
kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
,
quod annuntiatum est per Gabriel,
hodie apparuit, apparuit in Israel
per Mariam virginem in Bethlehem.
Eia, eia.
Virgo Deum genuit sicut
Divina voluit clementia.
Gaudete, gaudete,
Christus natus hodie,
gaudete, gaudete,
ex Maria Virgine.
Groß und Herr ist Gottes Nam, Emanuel,
der Marie verkündigt ist durch Gabriel,
er erschien am heutgen Tag, am heutgen Tag in Israel,
von Marie, der Jungfrau rein, in Bethlehem,
Gloria! Gloria!
Gottes Sohn vom Himmelreich
ist uns Menschen auf Erden worden gleich
Freuet euch! Freuet euch! Freuet!
geboren als ein Kindlein,
Freuet euch! Freuet euch! Freuet!
Von Marie, der Jungfrau rein.
,
aus einer Wurzel zart
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
Das Röslein, das ich meine
davon Jesaja sagt
ist Maria, die Reine
die uns das Blümlein bracht
Aus Gottes ewigem Rat
hat sie ein Kind geboren
und blieb doch reine Magd
Das Blümelein so kleine
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis,
wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
, weil ich da eine Bitte hätte.
Leihet mir eure Sackpfeife, dazu Horn und Flöte
Denn wie es gebühret, will ich Jesum musizieren.
Ich werd ihm mit Gesang da zum Schlafen kriegen.
Ich werd spielen, fröhlich machen, ich werde ihn wiegen.
Schlaf Jesu, schlaf Jesu, den die Englein ehren.
Schlaf Kindlein, schlaf Kindlein, Herr himmlischer Heere,
Der schuf all auf Erden, was gewesen, was wird werden
Und jetzt liegst in der Kripp, um mich zu erlösen
Du der Herr des ganzen Weltalls, entreißt mich dem Bösen
Und sie verließen ihre Schafe,
Denn sie hörten den Gesang,
Der vom Himmel da erklang:
"Huldigt Gott, der da kam zu Menschen auf Erde.
Durchs Kind in der Krippe soll euch Frieden werden.
Spielt dem kleinen Jesu".
Unser Herr liegt auf dem rohen Heu.
Maria und Joseph Ihn betreun.
Er liegt in dem Krippelein
Zwischen Ochs und Eselein.
Vor Ihm fielen Engel auf Gesichter droben,
Um mit den Gesängen „Heilig“ Ihn zu loben
Vor dem Himmlischen Throne.
Der uns Heil, Erlösung gibt.
Sei willkommen, schönes Kindlein
Sei willkommen, kleines Prinzlein
Sei willkommen, Jesu, Jesu!
Kommen Deiner ward prophezeit.
Stern von Osten gab es bescheid,
Daß sich alles nun erfüllte,
Was die Schriften uns enthüllten
uns enthüllten, uns enthüllten.
in der Armut leidet
Nicht in Pracht des Königs,
nicht fürstlich gekleidet?
Um Befreiung zu erlangen
für den Menschen, den gefangen
hält Satan, der Seelen quälen will in Hölle
Über seinem Kopfe schweben Spinnennetze,
Die den Pavillon ihm über'm Bett ersetzen.
Er liegt nicht im Königs Bette,
Denn er will die Menschen retten
Von dem Gott verhaßten bösartigen Laster.
Wer ist Kammerdiener dieses kleinen Kindleins?
Sohns des Weltallgottes, des lieblichen Bübleins
Ochs und Esel sind die Knechte
des Herrn über alle Mächte.
Schau, ihm dienen Tiere, damit er nicht friere.
Und wie dienst du Jesus? Du bereitest Schmerzen,
Wenn du dem Dämone dienst in deinem Herzen.
Nun verwerfe deine Laster.
Lebe nüchtern, bete, faste.
Nach Perfektheit strebe. Du wirst ewig leben.
,
was ich sage,
hört. Ihr sollt nach Jesus fragen,
den Maria geboren hat
ohne Schmerzen zu leiden.
Alsbald kamen drei Gelehrte,
Die ihm huldigten und ehrten,
brachten Gaben ihm zum Troste:
Weihrauch, Myrre, Gold vom Osten
,
Sei gegrüßt, der Herren Herr
Jesu, Du bist unser Trost, unser Trost
bindest uns von Sünden los, Sünden los
Unser Herr, von Sünden los.
Stellen wir uns auf im Kreis.
Laßt uns singen Lob und Preis, Lob und Preis.
Unsrem Herr Gott in der Kripp', in der Kripp‘,
Mit Hingabe und mit Lieb', und mit Lieb'.
Mit Hingabe und mit Lieb'.
,
Gott zu schauen
Wir sind alle aufgerufen
Gott in dieser Welt zu suchen
auf dem Erdkreis
Mutig schreitet, Stern euch leite
Vorwärts, Bauern, Gott zu schauen
Eilet freudig zu dem Schuppen.
Gott-Kind leidet schlecht gekleidet.
Bringet unsrem Gott Gewänder
Seid für ihn die frohen Spender
Wärmet den Herrn.
Wir müssen Reihen schließen,
Um vor Androhung des Todes
Durch die Schächter des Herodes
Christ zu schützen.
drei fromme Weise
und woher?
Aus Morgenlande kamen und fanden
in Kripp den
Erlöser
Aus weiter Ferne folgtn sie dem Sterne
Und warum?
Gott durch Propheten versprach zu retten
Alle, die Ihn suchen
Und wessen Lippen da in der Krippe
seufzen so?
Heute geboren, zu den verlornen
Menschen kam Gott selber.
Hört ihr es alle, es lärmt im Stalle
Wer ist da?
Die Hirten spielen, die Engel füllen
Den Stall mit Gesängen.
Die frommen Magen kamen mit Gaben
Was tun wir?
Statt fetter Gänse schenkt reine Herzen
Flammend mit der Liebe
,
er will retten alle.
Engel, Hirten freun sich sehr,
singen in dem Stalle
Gott hat so sein Volk beschert
Christus brachte auf die Erd
Hoffnung für uns alle
Freude für uns alle
Kindlein Jesu in dem Schlaf
Wärmten Ochs und Esel
Und die Hirten von den Schaf
Spielen dem Erlöser.
Komm vom Himmel Herr, zu uns
Um bei uns zu wohnen
Daß Dein Frieden immer herrscht
Unter den Nationen
Leut an jedem Fleck der Welt
Singen frohe Lieder
Denn der Heiland, trotz der Kâlt
Kam auf Erde nieder
Eilet, Hirten, Gott anzubeten
Leute, rennt.
Zeichen erkennt.
Schaut mal, schaut mal, der Himmel brennt
Hirten trieben Herd in Gehege
Und sie waren bald auf dem Wege.
Mit Geigen,
Mit Trompeten
Sie nach Betlehem eilten
Und sie fanden Christkind im Stalle
Reiche Gaben schenkten ihm alle
Knieten hin
Sangen ihm
Auf dem Zymbal spielten sie ihm.
Kindlein schloß bald die Augenlider
denn sie sangen ihm schön Schlaflieder
Gloryja
Gloryja
schlossen sie sich Engeln an
Die Brüder Kaschuben zur Scheune eilen
Dort singen die Engel, freut euch ihr Leute
und huldigt dem kleinen Jesulein heute
Bei Frost und bei Kälte strömen nachts alle,
um vor Gott, um vor Gott aufs Knie zu fallen.
Mit Freude, mit Freude könn wir bezeugen,
daß sich die Kaschuben vor Gott verbeugen.
Im Alten Testament gab es die Institution des Nazareners oder Naziräers. Kurz gefaßt handelte es sich um einen Abstinenzler. Der Matthäus Evangelist schreibt [Mt 2, 19 – 23], der Prophet habe gesagt, daß Christus Nazarener genannt werden soll.
In der Tat, als Jesus Christus von einem schlechten Diener sprach, erwähnte er vor allem das Trinken als die schwere Schuld. [Mt 24, 48-51]
Auf seinem letzten Weg, als er gekreuzigt werden sollte, hat er es abgelehnt, durch Wein die Schmerzen lindern zu lassen [Mt 27, 32 – 34].
Darum lautete auch die Begründung für seinen Todesurteil "Jesus Nazarenus, Rex Iudeorum" [J 19, 19 – 20].
Die Apostel waren auch um die Nüchternheit der Herde besorgt. Der Apostel Paulus ruft auf "seid klug zur Nüchternheit" [Rom 12:3]. An einer anderen Stelle schreibt er: "Ich ermahne dich, daß du die Gnade Gottes, die durch Auflegen meiner Hände in dir ist, erweckst. Gott hat dir nicht den Geist der Angst, sondern den Geist der Macht, Liebe und Nüchternheit gegeben " [2 Tm 1, 6-7; siehe auch. 1 Tm 4, 14]. Der Apostel Petrus schrieb: "Seid wachsam und nüchtern. Denn der Teufen brüllt wie der Löwe und kreist umher, um jemand zu fressen". [1 P 5, 8].
Übrigens verbietet polnische Tradition, am Heiligabend Alkohol zu trinken.