Aus der Schatzkammer der polnischen Weihnachtslieder

 
Aus der Schatzkammer der polnischen Weihnachtslieder
 
von Stowarzyszenie Wesele Wesel
- Verein Hochzeit der Hochzeiten
 
http://WeseleWesel.PL/de
 
Dezember 2012

[zuletzt geändert Dezember 2018]

Ad maiorem Dei gloriam - dem Gott zur größeren Ehre


 
 
 

Hiermit möchten wir eine Sammlung polnischer Weihnachtslieder empfehlen. Sie wurden teilweise ins Deutsche und ins Englische übersetzt. Wohlbemerkt geschah es auch umgekehrt (casus "Stille Nacht" oder "Es ist ein Ros entsprungen"). Polnische Weihnachtslieder zeichnen sich nicht nur durch originelle Melodien sondern auch durch den tiefen theologischen Inhalt aus, obgleich sie oftmals von einfachen Bauern verfaßt wurden.

Sie erinnern uns an das historische Ereignis ( Matthaeus 1-Matthaeus 2, Lukas 2), als "das Wort Leib geworden ist und unter uns gewohnt hat".

Denke nur an die Zeit um die große Wende in der Geschichte der Menschheit. Die ganze zivilisiere Welt ist in dem einem demokratischen Land vereinigt, Imperium Romanum. Griechen und Ägypter, Juden und Gallier, sie alle sind Römer. Die Römische Union sorgt für Frieden weltweit, Pax Romana. Vorsorglich wird befriedet, wo es nötig ist. Imperium Romanum ist tolerant. Alle müssen nur den Kaiser als Gott verehren und ansonsten können sie glauben, was sie wollen. Die Römische Union sorgt für den Wohlstand aller seiner Bürger. Sie leben in Palästen, veranstalten Empfänge. Hin und wieder wird zwar einer im Stall geboren. Manche sind unzufrieden, andere wie Simeon und Anna erwarten einen Erlöser. Aber die sind ja keine römischen Bürger. Um römischer Bürger zu sein, muß man schon Reichtum vorweisen können.

Und mitten in der Nacht wird einer im Stall geboren. Ein Gesang der himmlischen Geister wird vernommen: "Pacem in terris“, nicht etwa Pax Romana. Und die Hirten eilen, huldigen und bringen Gaben, wo sie sonst so widerwillig Steuern abgeben. Und es kommen Könige, die in einem demokratischen Land nicht gern gesehen werden, besonders weil sie nicht den lokalen Staatshalter, sondern ein Kindlein in der Krippe treffen wollen. Jetzt zeigt die Demokratie, was sie mit den Nichttoleranten tun wird. Der Herodes schickt nach Bethlehem die Abtreiber. Oder war es doch Euthanasie. Was geht das schon die armen Mütter an.

Ja, die einfachen Leute benötigten dringend den Erlöser, der die Willkür der Mächtigen bändigen würde. Woher kam aber diese Willkür, diese Bösartigkeit jener? Das verstanden die einfachen Leute vielleicht nicht, aber sie wußten, daß der Erlöser sie aufklären wird. Und so sollte auch geschehen. Der Erlöser verwies auf die Sünde und ihren Urheber, den Teufel hin, die an der erbärmlichen Lage des Volkes schuldig waren. Und er sollte auch zeigen, wie man über die Sünde, den Teufel und den Tod den Sieg erringt. Nämlich durch Befolgung der Gebote Gottes, besonders des Gebots der Liebe, durch gute Werke der Liebe. – trotz aller Anstrengungen des Bösen und seines Gefolges, sogar trotz der Todesgefahr.

Aber die Mächtigen und Reichen brauchen den Erlöser ebenfalls. Sie beuten andere aus und werden dann grausam, weil sie befürchten, von den Armen gestürzt zu werden. Und warum sollten die Armen sie stürzen? Weil sie sehr gut oder besser ohne die Mächtigen leben könnten. Die Machthaber sind einfach unnütz. Für sie hat Christus auch eine Botschaft: Sorgt für Arbeit für die Arbeitslosen und für einen gerechten Lohn. Tragt auch selbst die Lasten, die ihr den anderen auferlegt. Und habt Angst nicht vor den Armen sondern vor Gott, der euch noch heute zur Rechenschaft ziehen kann. Wieder ist also Nächstenliebe geboten: Geben anstatt Nehmen, sodaß du für die Gesellschaft nützlich bist. Wenn Gott dir viel anvertraut hat, sollst du dich viel anstrengen.

Diese frohe Botschaft vorahnend eilten die gutherzigen Menschen nach Bethlehem. Wir brauchen in heutigen Zeiten diese Botschaft ebenfalls. So folgen wir ihnen nach. Versetzen wir uns in Gedanken in jene Aufbruchzeit, um dann diese Botschaft bis in die heutige Welt zu tragen. Die Welt war damals nicht und ist auch heute nicht menschenfreundlich. Doch wie die Leute damals so haben wir auch heute genügend Gründe, um sich zu freuen, "Der Tag der Geburt des Herrn ist eine Freude", "Freude kommt über alle Menschen", denn "Christ wird geboren, er wird uns befreien", denn "dieser vom Himmel geschenkte Jesus wird uns in den Himmel aufnehmen, wenn wir ihn nur lieben". Christus ist geboren! Es ist der Untergang des Teufels und seiner Gefolgschaft!


Herr der Welt liegt ohn' zu glänzen Licht des Feuers wird festgefroren Der Unendliche hat Grenzen Ehre ist verachtet worden Sterblich wird, der ewig thronet Und das Wort ist Leib geworden und hat unter uns gewohnet. Gott hat Himmels Glück verlassen, lebte unter Menschen schlichte, ließ von Armut sich erfassen, Arbeit hat er auch verrichtet. Leid ist ihm zuteil geworden weil Sünd' unser Herz bewohnet Und das Wort ist Leib geworden und hat unter uns gewohnet. In Entbehrung mußt' er leben, Krippe diente ihm als Wiege. Von den Hirten ward er umgeben. Auf dem Heu mußte er liegen Arme sind erhoben worden, Gott vor Reich' zu bewillkommen. Und das Wort ist Leib geworden und hat unter uns gewohnet. Später kamen Ostens Scheiche, die Gold, Weihrauch, Myrrhe brachten. Prunkgewänder der Monarchen mischten sich mit Bauertrachten. Gott hat Huldigung der Lorden wie der Bauern angenommen. Und das Wort ist Leib geworden und hat unter uns gewohnet. Gottessohn, erheb Dein Händlein, Segne unsrem Vaterlande, Menschen stärk' mit Deiner Weisheit in der Stadt und auf dem Lande Wohlstand mag Dein Wort beorden, dort, wo Mutter Deiner thronet Und das Wort ist Leib geworden und hat unter uns gewohnet.

! Heil'ge Nacht! Alles schläft; einsam wachtNur das traute hoch heilige Paar.Holder Knab' im lockigen Haar,|: Schlafe in himmlischer Ruh! :| Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Gottes Sohn, o wie lachtLieb' aus deinem göttlichen Mund,Da uns schlägt die rettende Stund'.|: Jesus in deiner Geburt! :| Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Die der Welt Heil gebracht,Aus des Himmels goldenen Höhn,Uns der Gnaden Fülle läßt sehn,|: Jesum in Menschengestalt! :| Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Wo sich heut alle MachtVäterlicher Liebe ergoß,Und als Bruder huldvoll umschloß|: Jesus die Völker der Welt! :| Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Lange schon uns bedacht,Als der Herr vom Grimme befreitIn der Väter urgrauer Zeit|: Aller Welt Schonung verhieß! :| Stille Nacht! Heil'ge Nacht!Hirten erst kundgemachtDurch der Engel Alleluja,Tönt es laut bei Ferne und Nah:|: "Jesus der Retter ist da!" :| 

, mein liebstes Kindlein Da liegst Du, mein größter Schatz, in reinen Windlein Schlafe, Jesu, kleines. Mutter tröstet Dich, daß Du nicht mehr weinest küßt sie Dein Gesicht. Schließ Deine durchs Weinen ermüdeten Lippen. Schließ Augen und schlafe sanft in der Krippe. Schlaf, schlaf, Jesulein, schlaf, das schönste Perlchen. Schlaf, schlaf, Jesulein, schlaf, das liebste Kerlchen.

Wiersze autorstwa Mieczys³awa K³opotek , "Steht auf, ihr Hirten und gebt aufs Wort acht Macht euch schnellstens auf den Weg Eilet dann gleich nach Betlehem, wo Gott zur Welt kam". In einer Krippe fanden sie das Kind und sie begriffen, was da vor sich ging, fielen vor dem Kindlein nieder sie erkannten Christus wieder, riefen freudig aus. "Sei uns willkommen, unser Herr und Gott, der du uns rettest aus der tiefen Not, Viertausend Jahre warten auf dich Priester und Monarchen. Du kamst heut' zu uns". Auch wir warten, auf Dich Herr Gott fromm, Beim Hochgebet der Messe bitte komm Weil wir uns am Glauben halten daß Du kommst in den Gestalten des Brots, Traubensafts. Wir werden singen Dir, Herr, Lob und Preis Mit den Cheruben, mit dem Engelkreis. Wir wollen Dich verehren Als real präsenten Herren Mit Dein Fleisch und Blut.
Dies ist eine Übersetzung der ersten drei Strophen des Lieds. Die meisten polnischen Weihnachtslieder sind mittlerweil riesige dichterische Werke geworden. Auf poetische Weise erzählen sie die in den ersten Kapiteln der Evangelien von Lukas und von Matthäus sachlich dargestellten Ereignisse um die Geburt Jesu, versuchen die damit verbundenen menschlichen Erlebnisse nachzuempfinden, und dabei versuchen sie, all dies im Sinne des Johannesevangelium theologisch zu deuten.
Obwohl die Texte von Laien stammen - von berühmten Dichtern sowie von einfachen Bauern, was in häufiger Verwendung von Dialekten zu spüren ist, ist die theologische Reife mancher Texte bewundernswert.

Sie mögen entschuldigen, falls der Text ein bißchen schwerfällig ist. Ich bin kein Dichter und noch weniger ein deutscher Dichter. Sollten Sie Verbesserungsvorschläge haben, schreiben Sie mir.




, ganz geschwind. Auf der Lyra spielten sie dem kleinen Kind Und sie haben Gott gehuldigt demütig Denn Herr Gott ist für uns gnädig und gütig Dieses Wunder hat ein Engel verkündet, daß sich in der Krippe Gott selbst befindet. Ehre sei in den Höhen, Ehre sei in den Höhen, Frieden sei auf der Erd’.

, heut in Bethlehem Botschaft wird vernommen Daß Jesus Christus als Sohn der Jungfrau zur Welt ist gekommen. Heiliger Joseph, Heiliger Joseph sorgt fürs kleine Kindlein. Die reine Jungfrau pflegt ihr Söhnchen in den weichen Windeln. Und drei Monarchen, und drei Monarchen kamen aus dem Osten, brachten ihm Schätze und konnten schöpfen aus dem Quell des Trostes Christ wird geboren, uns zu befreien. Welt ging verloren, wird nun gedeihen. Engel, Menschen eilen, um sich zu verbeugen. Großer Wunder sind sie Zeugen.

im stillen Stalle verkünden Gottes Ehre Vor Christ im Schweigen tief sich verneigen betend himmlische Heere Welt ohne Sorgen, freudiger Morgen Sieg über Reich der Dämonen Kluft ist geschlossen, Gnad wird ergossen durch Gott vom himmlischen Throne

, Wohin wollt ihr gehen? Warum macht ihr euch auf Reise? Wollt ihr Kindlein sehen? Keinen Thron hat 's in der Krippe Keinen Zepter hält es Man liest vielen von den Lippen, daß ihm Kreuztod gelte. Von Gefahr lauernden Todes Ist Gerücht zu hören, weil sich Leute des Herodes gegen 's Kind verschwören. Es kann Weise nichts abschrecken Sie ziehn in die Ferne Bleibe Heilands zu entdecken Hingeführt vom Sterne Hocherfreut eröffnet haben Sie die Kistenlider Schenkten Jesu ihre Gaben Knieten vor ihm nieder. Ihr seid wirklich zu beneiden Vom Osten Gelehrte Wir würden 's auch gern leiden, falls wir Gott bescherten. Aus dem Herzen wolln wir geben Arbeit und Gebete. Und als Abstinenzler leben Wolln wir für Dich, Retter. Diesen Weihrauch, Gold und Myrrhe Nimm an gnädig, Jesu. Wir wolln ein Leben führen Würdig der Erlösung

den Sohn in der Wiege Schaukelte, sang sie ihm die schönsten Lieder „Lili lili lai, schlafe, Söhnchen, schlafe, Lili lili lai, der Du mich erschaffen“ Kommet vom Himmel, fromme Engel Heere, um ihm zu singen, um mit Freud zu ehren. Lili lili lai, König aller Welten Lili lili lai, dem die Ehren gelten.

, Christus ward geboren; in das nächt'ge Dunkeln fällt ein strahlend Funkeln. Und die Engel freudig singen unterm Himmel hört man's klingen: Gloria, Gloria, Gloria in excelsis Deo! Und die Engelscharen bei den Hirten waren, brachten frohe Kunde von des Heilands Stunde: „Bei den Herden nicht verweilet und nach Bethlehem hin eilet.“ Gloria, Gloria Gloria in excelsis Deo! Zu dem heilgen Kinde eilten sie geschwinde, konnten staunend sehen, was da war geschehen: Gott im Himmel schenkt uns allen mit dem Kind sein Wohlgefallen. Gloria, Gloria, Gloria in excelsis Deo!

: "Wißt, heut' geboren ist der Christ. Euch zum Heil, euch zu retten von der Sünd', kam zur Welt als kleines Kind Herr der ganzen Schöpfung." Von der Botschaft aufgeregt machten sie sich auf den Weg, eilten flink zum Betlehmer Stall sofort, fanden Christuskindlein dort mit Maria und Joseph. Ein so hochwürdiger Herr erniedrigte sich so sehr. Nur das Heu und nicht kostbaren Palast bot man diesem hohen Gast, Herrn der ganzen Schöpfung. 

mit dem Jesulein, das auf harten Brettern in der Krippe weint? Setzt euch um es im Kreis nieder Singet lauter frohe Lieder Sei still, Jesulein! Ich glaub, daß das Kind weint, weil es hungrig ist Darum hilft kein Singen, daß es Not vergißt. Ich werd drum gleich fette Leber ein paar Brötchen, Butter geben diesem kleinen Kind.

und dem kleinen Jesus musizieren Musiker, spiel Für Jesus spiel Demnächst spiel ich Dudelsack ganz leise, um die Jungfrau und das Kind zu preisen, Musiker, spiel Für Jesus spiel

. Im Stall friert der Kleine. Kalter Wind bläst durch die Löcher In der Wand aus Steinen. Kein Geld für die Kleider Hat die Mutter leider. Doch sie wickelt ihn in Kopftuch Daß er nicht so leide. Während in der Stille Aug ihr Tränen spülen, flüstert sie „Ich wollt das Beste, Doch geschieht Dein Wille“. Sie wagt nicht zu sagen, daß er nicht so klage. In dem Herz sieht sie den Kreuzweg. Sie kann 's kaum ertragen.

Du machst mich doch fröhlich In dir liegt göttlicher Bengel, Den sonst sehn nur Engel. In dir liegt göttlicher Bengel, Den sonst sehn nur Engel. Mein lieber Erlöser, Arm bist Du gewesen Als Du Himmel hoch verließest Auf Heu legen ließest. Als Du Himmel hoch verließest Auf Heu legen ließest.

Vom himmlischen Hofe Ist die frohe Kunde Ist die frohe Kunde Der Erlösungsstunde Jungfrau auserkoren Hat den Gott geboren Wahren Gott der Welten Wahren Gott der Welten Dem die Ehren gelten. Kleine Hirten schliefen, als die Engel riefen mit der lauten Stimme: "Ehr sei Gott im Himmel" Sie sangen im Chore: "Gott ist euch geboren dort unten im Stalle. Eilet dorthin alle" "Ein Kind in den Windeln werdet ihr dort finden, das 'ne Jungfrau pfleget, in die Krippe leget". Die Botschaft erfreute fromme Hirtenleute, die mit ihren Gaben gleich zum Stalle traben. Seine Kripp auch fanden aus dem Morgenlande drei fromme Gelehrte, die ihn herrlich ehrten. Gehen solln auch wir, Christus adorieren gute Werke geben, nach Geboten leben.

, weil Wunder dort geschah um Menschen zu erlösen liegt Christus auf Heu da Singt Engel, spielt ihr Hirten Spielt leise, wie der Wind Verbeugt euch, ihr Monarchen Vor dem schlafenden Kind Schaut, Gott, der schuf die Raumzeit, dem gilt Ehr, Preis und Lob, dort in der morschen Scheune schläft süß auf Heu so grob.

über Stadt Bethlehem. Etwas Wundersames muß wohl dort geschehen. Fröhlich spielend auf der Geige Eilet, um uns zu verneigen Vor dem Herrn in Bethlehem, dem Herrn in Bethlehem, in Bethlehem. Schaut, wie dort ein Sternlein blinkend Stall beleuchtet. Den Ort, wo Gott selbst liegt, damit allen deutet. Freudig eilet, weil wir wollen unsrem Herrn da Huld'gung zollen In dem Stall zu Bethlehem, im Stall zu Bethlehem, zu Bethlehem.

des einen Sohns des wahren Des ewigen Gottes haben wir Freud erfahren Sind wir ohne Sorgen, spielen auf der Orgel singen Weihnachtslieder mit. Es gebar die Jungfrau das himmlische Kindlein. und legt' in die Krippe, wickelte in Windlein

, was saht ihr denn heut? Christ, der heute uns geboren um zu retten, was verloren Wir sahn Gott selbst Wir sahn Gott selbst In welchem Palast war der Herr zu Gast In dem alten morschen Stalle, ganz verlassen, fast zerfallen fanden wir den Christ fanden wir den Christ

, wo Christ liegt auf Heu im Stalle Heißen wir ihn willkommen, Der Gott und Mensch ist vollkommen Sei gegrüßt Kind in der Krippe Wir bekenn’n nicht nur mit Lippen Daß Du kommst, Gott der Gerechte, zu vernichten Höllenmächte Lob Dir, der Du auserkoren, der Du bist zweimal geboren Gottessohn vor Ewigkeiten Und als Mensch in diesen Zeiten

Gesungen von Engeln vernehm ich Meine Brüder Hirten wurden auch gleich wach Alle hörten mitten in der Nacht Den Gesang, den Gesang, den Gesang. Droben Gott soll gepriesen werden. Frieden sei Menschen auf der Erde. Heut geboren ist uns der Erlöser Christ, Heiland für die Welt, die Wurm der Sünde frißt. Lob sei Gott, Lob sei Gott, Lob sei Gott.

, Erd in Bethlehem Joseph war nicht, Joseph war nicht, zu Haus zu sehen Wo kann man dich, wo kann man dich, Joseph heut finden In Bethlehem, in Bethlehem Sing ich dem Kinde.

Der Geburt des Herrn. Alle Lebewesen Freun sich nah und fern. Menschen ist Glück widerfahren. Engel weckt da in dem Tale Hirten, welche weiden Ochsen nah dem Wald. Feuer kommt vom Himmel Mitten in der Nacht. Staunen armer Hirten Hat es gleich entfacht. Jeder fragt, was nun geschehe, Ob sie Morgengrauen sehen, Woher dieses schöne Licht wohl kommen mag Doch als sie dann hörten, Was der Engel sprach, Haben sie sich schnellstens Auf den Weg gemacht. Fanden auf Heu Weltgebieter, Vor dem sie gleich niederknieten Und die Gaben schenkten, Die jeder mitnahm, Aus Bethlehem kehrten Sie erfreut zurück, Weil Gott allen Menschen Seinen Retter schickt. Jesus, vom Himmel gegeben, Führt euch ins ewige Leben, Wenn ihr ihn mit ganzem Herzen immer liebt.

Botschaft verkünden Ich konnte das himmlische Kindelein finden Vom Jungfrau geboren Ward göttliches Kindlein Im Heu liegt verborgen Anstatt im Wieglein Nichts könnte fröhlicher sein Sag uns Weg zum Kindlein Daß wir gleich dorthin gehen Und es sehen

nach dem Menschheit hat verlangt. Wer wird eilen, ihn zu ehren zu erfreuen mit Gesang? Hirten, kommt von allen Seiten um die Engel zu begleiten auf den Instrumenten spielt Wir werden euch gleich folgen bald im gleichen Schritt und Tritt, um Herrn Jesus anzuschauen, um zu singen Weihnachtslied. Christ in Armut ist geboren, weint da hinter des Stalls Toren. Trösten wollen wir ihn dort.

, Weil Gott heute ward geboren Menschen jubeln und die Engel Füllen Himmel mit Gesängen mit Gesängen Unerhört ist diese Kunde Es gebar zu dieser Stunde Eine Jungfrau einen Jungen Preise ihn nun jede Zunge jede Zunge Denn er ist Gott selbst von oben Weshalb ihn die Engel loben Und verkünden, was geschehen Nach Betlehem lassen gehen lassen gehen

, Nach Betlehem lauft geschwind wo ihr Christ in Scheune find't Was ihr habt, davon ihm schenkt. Er ist armer als ihr denkt Gloria, Gloria, Huldigt ihm, Es lebe Herr Jesus, kleines Kind Engel rufen vom Felde Hirten Steht auf schnellstens. Folgt dem Stern Eilt und huldigt unsrem Herrn Herr Gott opfert sich für euch Daß ihr lebt enthaltsam, keusch Gloria, Gloria, Huldigt ihm, Es lebe Herr Jesus, kleines Kind

, Neben den Monarchen Fahren los, fahren los Singen mit Kapelle Aus der vollen Kehle Bei dem Frost, bei dem Frost Jesus sagt: "Spielet eure Stücke" Dann stimmen die Musiker Die Schalmeln, die Schalmeln

, Erwacht aus dem Schlaf, denn Gott ward geboren für euch heute nacht. Milliarden Menschen bringen Heut Botschaft für die Welt, die vor zweitausend Jahren der Engel hat bestellt. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Schaut Hirten, seht ihr das himmlische Licht? Geboren ist Christ, der die dunkle Macht bricht Im Stalle geboren, wo Ochse ihn wärmt So zitternd vor Kälte, hat er Herzen erwärmt. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Warum schaut ihr ängstlich zum Himmel empor? Es sind nur die Engel, die singen im Chor. Schaut, Maria und Joseph sind ruhig im Stall da Weil sie das Zeichen sehen, das Gott Propheten gab Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Er ist, der die Kranken und die Blinden heilt Der den Teufel austreibt, vom Bösen befreit Der die Toten aufweckt, mit Leben sie beschert Das Leib und die Seele durch Wunder satt ernährt. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Gekreuzigt haben ihn undankbare Leut. Nach dem Tod erstand er, und er lebt auch heut. Er fuhr in den Himmel, dort sitzt er auf dem Thron Zu richten wird kommen der König Gottessohn. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Denn Gott ist allmächtig, obgleich auf dem Heu. Dem Herrn Alls huldigen die Herrscher mit Freud. Der Ochse und der Esel fielen vor ihm auf Knie Sie erkannten damals, Christ Gott erschuf auch sie. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Drum banget nicht, Leute, vor weltlicher Macht. Wenn sie Herrn Gott lästert, wird zum Fall gebracht. Duldet weder Böses noch Weg der Häresie Eilet in die Scheune, fallt vor Gott auf die Knie. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo O Hirten von Polen, es ist schon genug Des Saufens und Taumelns. Wann werdet ihr klug? Wann werdet ihr begreifen, daß Schnaps ist Teufels Werk Damit ihr bei dem Saufen Christi Geburt nicht merkt? Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Milliarden von Zlotys für Bier, Wein, all Mist Anstatt für die Armen, in denen friert Christ. Es läutet in den Kirchen, tönt „Gloria“ in dem Stall Es rufen euch die Engel zum Aufstand letztes Mal. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo Da Teufel umherkreist und wie Löwe brüllt, Seid wachsam und nüchtern, vom Geiste erfüllt Christ Jesus hat Befreiung vom Teufel euch gebracht Drum Nüchternheits-Jahrtausend verkündet heute Nacht. Gloria, Gloria, Gloria – est in excelsis Deo

, Wärst du, Kindchen doch bei uns geboren! Sieh, du hättest nicht auf Heu gelegen, Wärst auf Daunen weich gebettet worden. Nimmer wärst du in den Stall gekommen, Dicht am Ofen stünde warm dein Bettchen, Der Herr Pfarrer käme selbst gelaufen, Dich und deine Mutter zu verehren. Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten ! Müßtest eine Schaf-feIl-Mütze tragen, Blauen Mantel von kaschubischem Tuche, Pelzgefüttert und mit Bänderschleifen. Hätten dir den eignen Gurt gegeben, Rote Schuhchen für die kleinen Füße, fest und blank mit Nägelchen beschlagen! Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten! Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten! Früh am Morgen weißes Brot mit Honig, Frische Butter, wunderweiches Schmorfleisch, Mittags Gerstengrütze, gelbe Tunke, Gänsefleisch und Kutterfleck mit Ingwer , Fette Wurst und goldnen Eierkuchen, Krug um Krug die fette Milch mit Sahne Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten ! Und wie wir das Herz dir schenken wollten! Sieh, wir wären alle fromm geworden, Alle Knie würden sich dir beugen, Alle Füße Himmelswege gehen. Niemals würde eine Scheune brennen, Sonntags nie ein trunkner Schädel bluten,- Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande, Wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren!

Seien wir alle froh Seine Ehre in dem Himmel Preisen Engel hoch Gloria, Gloria in excelsis Deo Gloria, Gloria in excelsis Deo Sieh, daß der Ochs' und der Esel 'f Knie gefallen sind. Sie erkannten ihren Schöpfer in dem kleinen Kind Gloria, Gloria in excelsis Deo

, Aus dem Himmel Dein Vater Dein Vater Hat Dich nicht vertrieben Spielet und singet ihm, kleinem Kind, kleinem Kind Kleiner Jesu, im Himmel im Himmel hast Du satt gegessen hier auf Erden den Hunger den Hunger kann man nicht vergessen. Spielet und singet ihm, kleinem Kind, kleinem Kind

, Hat es für Dich Platz gegeben Geboren ist Herr der Welten Drum im Stall, Armut und Kälte. Obgleich Du kamst als Erlöser, der Macht des Geistes des Bösen Nachkommen Adams entreißen, stießest auf Herzen aus Eise. Nach Platz vergeblich ist Suche Im Wirtshaus, Brutort des Säufers Weil dort die Sünde längst wuchert Bewässert mit Saft des Teufels Darum ermahnt Gott zum Mute der Abstinenz Leben weihen Dann werd’n gerechte und gute Gedanken, Werke gedeihen.

, erleuchte mein Gesicht Ich suche dich in dunklen Nächten Sehn mich nach deinem Licht Führ mich in diese Scheune Dort liegt Sohn Gottes der Christ der Heiland aus reiner Jungfrau, der heut geboren ist. Im Stalle, in der Krippe finden wir Dich nicht mehr. Wohin solln wir nun gehen, Um Dich zu ehren, Herr? Wir gehen in die Kirche, Knien vor dem Altar. Denn dort bist Du geblieben In Deinem Leib fürwahr

Für uns Leut Hat geöffnet Himmels Tore Für uns Leut. Er ist wahrer Mensch geworden Für uns Leut Seine Gottheit blieb verborgen Für uns Leut

, weckt Engel Hirtenleute „Der Heiland aller Welt ist euch geboren heute“ "Ein König da für all’ Kein Hof und keine Ritter Anstatt ein Schloß den Stall Bewohnt der Weltgebieter" "Für Frau, die schwanger war blieb jede Tür verschlossen die Tränen, ist wohl klar, hat sie umsonst vergossen" "Verachtung steigert Schmerz Im Stall gebar die Arme Wenn kalt bleibt Reicher Herz Ein Ochse hat Erbarmen." "Begrüßt den Herrn auf Heu Den Sohn und seine Mutter Er macht die Erde neu Die alte wird zu Schutte" "Das Recht der starken Faust der Faulen, Läst’rer, Diebe ersetzt er durch Gebot des Fleißes und der Liebe. " "Als Nazaräer bekannt, Ermahnt er alle Säufer, daß sie zur Höll verbannt für Ewigkeit mit Teufel" "Er sagt ein klares 'Nein' Den Leuten die ihm bieten Vor Kreuzigung den Wein, daß er nicht hat gelitten." Die Botschaft, die befreit von alln Genußbegierden, zur Liebe macht bereit, schenkt Leuten Menschenwürde Drum, Abstinenzler, eilt Zur Kripp’, wo Gott gebettet, Und danket für das Heil, Daß Er uns alle rettet.

, weil Gott heute ward geboren Vögel singen hoch und nieder zwitschern Jesum ihre Lieder, ihre Lieder Damit gaben sie den Leuten Gutes Beispiel, wie man heute Soll Gott loben und verehren Daß er sich ließ gebären, ließ gebären

an jede Tür des Herzens, Die Glocke weckt vom tiefen Schlaf des Schmerzens Zur Welt kam Kind, der Zeitpunkt war erkoren in ihm ward zarte Lieb' geboren Verwerft die Sünd', und spielt nicht mit dem Bösen. Denn Jesus kam, um Menschen zu erlösen. Zur Welt kam Kind, der Zeitpunkt war erkoren in ihm ward zarte Lieb' geboren Die zarte Lieb' erlöst die Welt genau wie es Propheten beschrieben Der Himmel bangt, es bangt die Erd' um diese zarte Liebe

wird von Weisen vernommen. Drum gehn sie nach Bethlem, um Gott zu willkommen. Auch wir wollen unsre Gaben ihm bringen, auf der ganzen Erde werden wir Gott singen. Auf dem Kirchturm werden alle Glocken läuten, um Jesus zu grüßen, in dem Stalle heute. Und das fröhliche Singen wird überall klingen. Weihnacht ist gekommen, Weihnacht ist gekommen. Sternlein leuchtet oben, es prahlt mit den Strahlen. Arme Mutter tröstet ihren Sohn im Stalle. Christ erhebt die Hände über unsre Köpfe, segnet und macht fröhlich seine Schöpfung Schöpfer. Hirten, eilet schnellstens in die Stadt Bethlehem, um Christkind zu ehren, und die Mutt'r zu sehen, Wer hat Schmerz im Herzen, im Gesicht die Trauer, den wird er gleich trösten, habet nur Vertrauen. Sei gegrüßt, Sohn Gottes, Heiland, sei willkommen, der auf Heu im Stalle zur Welt ist gekommen. Denn der Samt, die Seide, all Bequemlichkeiten sind wie Heu vor Deiner vollen Herrlichkeit, Herr. Schaut, der Leierspieler stimmt die Lyra heute. Singet nun Herrn Jesu, liebe Hirtenleute. Denn Christ wird geboren, öffnet Himmeltore. Weihnacht ist gekommen, Weihnacht ist gekommen.

hoch vom Himmel flogen Engel sichte um Herrn Jesus über alles singend zu berichten Wie sie Hirten des Nachts weckten die Herden bewachten mit Gesängen den Erschreckten frohe Nachricht brachten Sie verkünden eine Botschaft Neu für alle Ohren Eine Jungfrau hat ein Kindlein Diese Nacht geboren

für Jesus oben in der Wolk', in der Wolk' Joseph, Maria ehren ihn da mit dem Volk, mit dem Volk Ganze Schöpfung singt im Chore weil Christ Kindlein ward geboren zu Bethlem, zu Bethlem, Hirten haben sich der Krippe angenâh'rt, angenäh'rt Und mit ihren Gaben reichlich Christ beschert, Christ beschert

unter Joch der dunklen Mächte in Gewalt des Bösen, bis als Kind Gott der Gerechte kam uns zu erlösen Gott mit uns. Wer kann gegen uns nun sein Gott mit uns. Ehrt das kleine Jesulein Jesulein Jungfrau hat Gott selbst geboren, Daß Er öffne Himmels Tore "Hirten, steht auf sichte" Sangen Engel in dem Chore Im himmlischen Lichte Freudig eilen Hirtenleute Dorthin, wohin Engel deuten Preisn den Gottesnamen Wenn heut Kirchenglocken läuten, Wolln wir Hirt' nachahmen.

, um zu Füß'n zu fallen des kleinen Jesus im Stall. In Armut gekommen, ist er Gott vollkommen, der da uns Erlösung bringt. Ach, Heiland, sei willkomen, Sohn aus reinem Jungfer! Wo dein Zepter, wo ist deine Krone? Wo dein Zepter, wo ist deine Krone? Du bist ja klein so sehr. Herr, den Engel priesen, Ist auf Leut verwiesen Und sich auf Heu legen ließ. Stieg auf Erd hernieder Und eröffnet wieder Für die Leut das Paradies. O Heiland, sei von uns gelobet, Du läßt uns nicht allein. Öffne uns den Himmel da oben, Öffne uns den Himmel da oben, Laß uns dort hinein!

, Tiefer Nebel schweigt am Bach Sogar schlafen selbst die Schafe Nur die Hirten bleiben wach Nur die Hirten bleiben wach Plötzlich etwas hat begonnen, Als ein Engel da erschien. Wolken leuchteten wie Sonne. Hirtenleute knieten hin. Hirtenleute knieten hin. Und der Bote sprach die Kunde: "Liebe Hirten, banget nicht. Das ist für euch Freudenstunde. Froher Botschaft bring ich Licht." Froher Botschaft bring ich Licht." "Jungfrau hat das Kind getragen. Zum Fleisch wurde Gottessohn, Um die Sünde zu zerschlagen. Er jagt Satan und Tod fort." Er jagt Satan und Tod fort."

, Unsre Arbeit hat wieder Sinn Leben kehrt auf die Erde zurück, als ob die Sonne tagtäglich schien. Es freut sich heute die ganze Schöpfung Singet dem Herrn, fallt ihm zu Füss'. Der kleine Jesus bringt uns Erlösung, öffnet die Tore zum Paradies Vögel und Tiere in einem Chor Der Mond, die So-onne, Schatten und Licht Östliche Weisen, Engel empor Loben und preisen wollen sie Dich.

Und in schlechten Zeiten In der Krankheit und Gesundheit mögest Du uns leiten. Bei Dir zu sein, Sohn des lieben Gottes Wohin uns führt der himmlische Bote. Dorthin zu gehen, Wohin Hirten gingen. Stets dort zu sein, um Gloria zu singen Sonne oder Regen Freizeit oder Mühe Brauchen wir Deinen Segen Daß uns Glück aufblühe

, als Christ hob Hände in der Kripp' Den Herrn der Heere soll'n wir verehren in dem Kind In die Stadt Davids kam Maria gravid Euch zur Freud Sie legt' das Kindlein wie Lamm in Windlein auf das Heu

, legte ich mich, um zu schlafen Wer weiß ob ich da schon gemütlich nickte Als ich bei der Hütte Sonne erblickte Es war aber keine Sonne Sondern Boten von dem Throne Des Gottes, des Höchsten, die uns befahlen "Huldigt Christ geboren in einem Stalle".

, Wo seid ihr damals geblieben In den Tal dort an der Heide gingen wir die Schafe weiden, wo der Bach fließt. Engel ruft "Ihr sollt aufstehen. Nach Bethlehem sollt ihr gehen". Licht des Sterns gibt uns ein Zeichen, Nachricht aus dem Himmelreiche. Was ist jetzt los? Gott ist zu der Welt gekommen. Heißet Ihn im Stall willkommen. Er befreit die Welt von Sünden. Das solln wir nun verkünden und Ihn preisen. Gott hat uns in Seiner Gnade in den Himmel eingeladen. Unser Gott sei nun gepriesen, denn das Tor zum Paradiese steht nun offen.

, singet Jubellieder und kommet, o kommet nach Bethlehem. Christus der Heiland stieg zu uns hernieder. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. O sehet, die Hirten eilen von den Herden und suchen das Kind nach des Engels Wort; gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle, ist heute erschienen in unserm Fleisch: Gott ist geboren als ein Kind im Stalle. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelschöre. Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen. Himmel und Erde bringen Gott die Ehre. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.

, quod annuntiatum est per Gabriel, hodie apparuit, apparuit in Israel per Mariam virginem in Bethlehem. Eia, eia. Virgo Deum genuit sicut Divina voluit clementia. Gaudete, gaudete, Christus natus hodie, gaudete, gaudete, ex Maria Virgine. Groß und Herr ist Gottes Nam, Emanuel, der Marie verkündigt ist durch Gabriel, er erschien am heutgen Tag, am heutgen Tag in Israel, von Marie, der Jungfrau rein, in Bethlehem, Gloria! Gloria! Gottes Sohn vom Himmelreich ist uns Menschen auf Erden worden gleich Freuet euch! Freuet euch! Freuet! geboren als ein Kindlein, Freuet euch! Freuet euch! Freuet! Von Marie, der Jungfrau rein.

, aus einer Wurzel zart wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine davon Jesaja sagt ist Maria, die Reine die uns das Blümlein bracht Aus Gottes ewigem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb doch reine Magd Das Blümelein so kleine das duftet uns so süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt's die Finsternis, wahr' Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod.

, weil ich da eine Bitte hätte. Leihet mir eure Sackpfeife, dazu Horn und Flöte Denn wie es gebühret, will ich Jesum musizieren. Ich werd ihm mit Gesang da zum Schlafen kriegen. Ich werd spielen, fröhlich machen, ich werde ihn wiegen. Schlaf Jesu, schlaf Jesu, den die Englein ehren. Schlaf Kindlein, schlaf Kindlein, Herr himmlischer Heere, Der schuf all auf Erden, was gewesen, was wird werden Und jetzt liegst in der Kripp, um mich zu erlösen Du der Herr des ganzen Weltalls, entreißt mich dem Bösen

Und sie verließen ihre Schafe, Denn sie hörten den Gesang, Der vom Himmel da erklang: "Huldigt Gott, der da kam zu Menschen auf Erde. Durchs Kind in der Krippe soll euch Frieden werden. Spielt dem kleinen Jesu". Unser Herr liegt auf dem rohen Heu. Maria und Joseph Ihn betreun. Er liegt in dem Krippelein Zwischen Ochs und Eselein. Vor Ihm fielen Engel auf Gesichter droben, Um mit den Gesängen „Heilig“ Ihn zu loben Vor dem Himmlischen Throne.

Der uns Heil, Erlösung gibt. Sei willkommen, schönes Kindlein Sei willkommen, kleines Prinzlein Sei willkommen, Jesu, Jesu! Kommen Deiner ward prophezeit. Stern von Osten gab es bescheid, Daß sich alles nun erfüllte, Was die Schriften uns enthüllten uns enthüllten, uns enthüllten.

in der Armut leidet Nicht in Pracht des Königs, nicht fürstlich gekleidet? Um Befreiung zu erlangen für den Menschen, den gefangen hält Satan, der Seelen quälen will in Hölle Über seinem Kopfe schweben Spinnennetze, Die den Pavillon ihm über'm Bett ersetzen. Er liegt nicht im Königs Bette, Denn er will die Menschen retten Von dem Gott verhaßten bösartigen Laster. Wer ist Kammerdiener dieses kleinen Kindleins? Sohns des Weltallgottes, des lieblichen Bübleins Ochs und Esel sind die Knechte des Herrn über alle Mächte. Schau, ihm dienen Tiere, damit er nicht friere. Und wie dienst du Jesus? Du bereitest Schmerzen, Wenn du dem Dämone dienst in deinem Herzen. Nun verwerfe deine Laster. Lebe nüchtern, bete, faste. Nach Perfektheit strebe. Du wirst ewig leben.

, was ich sage, hört. Ihr sollt nach Jesus fragen, den Maria geboren hat ohne Schmerzen zu leiden. Alsbald kamen drei Gelehrte, Die ihm huldigten und ehrten, brachten Gaben ihm zum Troste: Weihrauch, Myrre, Gold vom Osten

, Sei gegrüßt, der Herren Herr Jesu, Du bist unser Trost, unser Trost bindest uns von Sünden los, Sünden los Unser Herr, von Sünden los. Stellen wir uns auf im Kreis. Laßt uns singen Lob und Preis, Lob und Preis. Unsrem Herr Gott in der Kripp', in der Kripp‘, Mit Hingabe und mit Lieb', und mit Lieb'. Mit Hingabe und mit Lieb'.

, Gott zu schauen Wir sind alle aufgerufen Gott in dieser Welt zu suchen auf dem Erdkreis Mutig schreitet, Stern euch leite Vorwärts, Bauern, Gott zu schauen Eilet freudig zu dem Schuppen. Gott-Kind leidet schlecht gekleidet. Bringet unsrem Gott Gewänder Seid für ihn die frohen Spender Wärmet den Herrn. Wir müssen Reihen schließen, Um vor Androhung des Todes Durch die Schächter des Herodes Christ zu schützen.

drei fromme Weise und woher? Aus Morgenlande kamen und fanden in Kripp den Erlöser Aus weiter Ferne folgtn sie dem Sterne Und warum? Gott durch Propheten versprach zu retten Alle, die Ihn suchen Und wessen Lippen da in der Krippe seufzen so? Heute geboren, zu den verlornen Menschen kam Gott selber. Hört ihr es alle, es lärmt im Stalle Wer ist da? Die Hirten spielen, die Engel füllen Den Stall mit Gesängen. Die frommen Magen kamen mit Gaben Was tun wir? Statt fetter Gänse schenkt reine Herzen Flammend mit der Liebe

, er will retten alle. Engel, Hirten freun sich sehr, singen in dem Stalle Gott hat so sein Volk beschert Christus brachte auf die Erd Hoffnung für uns alle Freude für uns alle Kindlein Jesu in dem Schlaf Wärmten Ochs und Esel Und die Hirten von den Schaf Spielen dem Erlöser. Komm vom Himmel Herr, zu uns Um bei uns zu wohnen Daß Dein Frieden immer herrscht Unter den Nationen Leut an jedem Fleck der Welt Singen frohe Lieder Denn der Heiland, trotz der Kâlt Kam auf Erde nieder

Eilet, Hirten, Gott anzubeten Leute, rennt. Zeichen erkennt. Schaut mal, schaut mal, der Himmel brennt Hirten trieben Herd in Gehege Und sie waren bald auf dem Wege. Mit Geigen, Mit Trompeten Sie nach Betlehem eilten Und sie fanden Christkind im Stalle Reiche Gaben schenkten ihm alle Knieten hin Sangen ihm Auf dem Zymbal spielten sie ihm. Kindlein schloß bald die Augenlider denn sie sangen ihm schön Schlaflieder Gloryja Gloryja schlossen sie sich Engeln an

Die Brüder Kaschuben zur Scheune eilen Dort singen die Engel, freut euch ihr Leute und huldigt dem kleinen Jesulein heute Bei Frost und bei Kälte strömen nachts alle, um vor Gott, um vor Gott aufs Knie zu fallen. Mit Freude, mit Freude könn wir bezeugen, daß sich die Kaschuben vor Gott verbeugen.


Im Alten Testament gab es die Institution des Nazareners oder Naziräers. Kurz gefaßt handelte es sich um einen Abstinenzler. Der Matthäus Evangelist schreibt [Mt 2, 19 – 23], der Prophet habe gesagt, daß Christus Nazarener genannt werden soll.

In der Tat, als Jesus Christus von einem schlechten Diener sprach, erwähnte er vor allem das Trinken als die schwere Schuld. [Mt 24, 48-51]

Auf seinem letzten Weg, als er gekreuzigt werden sollte, hat er es abgelehnt, durch Wein die Schmerzen lindern zu lassen [Mt 27, 32 – 34].

Darum lautete auch die Begründung für seinen Todesurteil "Jesus Nazarenus, Rex Iudeorum" [J 19, 19 – 20].

Die Apostel waren auch um die Nüchternheit der Herde besorgt. Der Apostel Paulus ruft auf "seid klug zur Nüchternheit" [Rom 12:3]. An einer anderen Stelle schreibt er: "Ich ermahne dich, daß du die Gnade Gottes, die durch Auflegen meiner Hände in dir ist, erweckst. Gott hat dir nicht den Geist der Angst, sondern den Geist der Macht, Liebe und Nüchternheit gegeben " [2 Tm 1, 6-7; siehe auch. 1 Tm 4, 14]. Der Apostel Petrus schrieb: "Seid wachsam und nüchtern. Denn der Teufen brüllt wie der Löwe und kreist umher, um jemand zu fressen". [1 P 5, 8].

Übrigens verbietet polnische Tradition, am Heiligabend Alkohol zu trinken.

Die Melodien der meisten Lieder dieses Bandes findet man unter der WWW-Adresse
http://weselewesel.lap.pl/beatchen/svwiat_wokovlv_nas/gwara/koledy/PiesniRama.html?Sprache=poNiemiecku

Texte einiger deutscher Weihnachtslieder sind unter http://weselewesel.lap.pl/broszura/deutscheWeihnachtslieder.php zu finden.